Wissenschaftlichen Prognosen zufolge wird die Häufigkeit von Extremwetterereignissen, wie beispielsweise Tage mit extrem hohen Temperaturen, Tropennächte sowie Hitzewellen im Zuge des Klimawandels ansteigen. Der Sommer 2003 war der heißeste, 2018 der zweitheißeste und 2019 der drittheißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 (Deutscher Wetterdienst).
UV-Strahlung
Nicht zu unterschätzen ist ebenso die Gefahr durch UV-Strahlung, die im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen kann – hier sind insbesondere präventive Maßnahmen von Lebensbeginn an erforderlich, denn jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko. Auch für die Augen kann UV-Strahlung eine Belastung darstellen. Hitze- und UV-Schutz-Maßnahmen gehen oft Hand in Hand.
Hitze
Hitze wirkt sich auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit aller Menschen aus und kann eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen. Hohe Temperaturen können den Organismus belasten, insbesondere, wenn gleichzeitig eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und es keine ausreichende Abkühlung durch Wind gibt. Gleichzeitig gibt es Menschen, die aufgrund unterschiedlicher Faktoren, beispielsweise ihres Alters, bestehender Vorerkrankungen (z.B. Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen) oder schwieriger Lebensumstände, besonders gefährdet sind.
Für den Körper ist es bei hohen Temperaturen anstrengender die normale Körpertemperatur (ca. 37 °C) aufrecht zu erhalten. Das Herz-Kreislaufsystem wird so zusätzlich belastet. Außerdem kann vermehrtes Schwitzen zu Flüssigkeitsmangel führen. Gesundheitliche Folgen von Hitze sind z.B. Hitzeerschöpfung, Hitzekrämpfe, Hitzschlag und Austrocknung. Im schlimmsten Fall kann Hitze lebensbedrohlich sein.
Hitze kann also die Lebensqualität und die Gesundheit aller Menschen beeinträchtigen. Gleichzeitig gibt es Menschen, die aufgrund unterschiedlicher Faktoren, beispielsweise ihres Alters, bestehender Vorerkrankungen (z.B. Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen) oder schwieriger Lebensumstände, besonders gefährdet sind. Auch Menschen, die sich nicht selbst schützen können, wie z.B. Kleinkinder, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen oder alleinlebende Ältere benötigen besondere Aufmerksamkeit, Unterstützung und Schutz durch ihre Mitmenschen. Umso wichtiger ist es, Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit vor Hitze zu ergreifen.
Hierzu zählen vor allem zweierlei Maßnahmen:
- Einerseits Maßnahmen der Verhaltensprävention, d.h. eine Anpassung des eigenen Verhaltens, zum Beispiel kühle Orte und Schatten aufsuchen, die Kleidung an die Temperaturen anpassen, Sonnenschutz auftragen, viel trinken und nachts lüften.
- Andererseits Maßnahmen der Verhältnisprävention, d.h. eine Anpassung der äußeren Umstände, zum Beispiel durch Veränderungen des Lebens- und Arbeitsumfeldes, die einer Hitzebelastung von vornherein vorbeugen.
Verhaltenstipps
HierÖffnet sich in einem neuen Fenster erfahren Sie, wie Sie sich und auch ihre Mitmenschen bei hohen Temperaturen schützen können.