Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) stammt aus Südostasien. Sie verbreitete sich als blinder Passagier in den letzten Jahrzehnten weltweit durch den globalen Handels- und Reiseverkehr. Der Klimawandel und die damit verbundenen immer milderen Winter in unseren Breiten begünstigen die Ansiedlung der Tigermücke, die bereits in zahlreichen südeuropäischen Ländern etabliert ist. Auch in Hessen wurde sie in den letzten Jahren vermehrt nachgewiesen. Sie legt ihre Eier bevorzugt in kleine Wasserstellen, in denen sich Regenwasser sammeln kann, wie Blumentopfuntersetzer, Vogeltränken oder verstopfte Dachrinnen. Die Asiatische Tigermücke ist tagaktiv, sehr lästig und stechfreudig. Außerdem ist sie potenzielle Überträgerin verschiedener Krankheitserreger. Um das Gesundheitsrisiko durch die Asiatische Tigermücke in Hessen weiterhin gering zu halten, sind Maßnahmen zur Prävention, Überwachung und Bekämpfung der Mücke notwendig. Die Unterstützung der Bevölkerung ist hierbei essentiell!
Der Flyer „Asiatische Tigermücke Helfen Sie beim Kampf gegen die Tigermücke in Hessen“ des HMSI beinhaltet daher sowohl allgemeine Informationen zur Biologie und Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke als auch Empfehlungen und Rechtsgrundlagen zur Prävention und Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke sowie zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am hessischen Monitoring der Asiatischen Tigermücke inkl. Kontaktdaten der Meldestelle am Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG). Helfen Sie mit und melden Sie Ihre Sichtungen und Funde der Asiatischen Tigermücke an das HLPUG: klimaanpassung-muecken@hlpug.hessen.de.