Sozial- und Integrationsstaatssekretärin Anne Janz hat in der Diskussion um eine moderate Öffnung des Fachkräftekatalogs in der Kindertagesbetreuung auf die im Gesetzentwurf zur Änderung des Hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuchs vorgesehene enge Begleitung durch die Landesregierung hingewiesen: „Wichtig ist, dass bei allen Maßnahmen immer das Ziel berücksichtigt wird, die Qualität der Kindertagesbetreuung zu erhalten und weiterzuentwickeln. Aus Sicht der Landesregierung erfüllt der Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen diese Voraussetzungen, denn er sieht eine notwendige Öffnung des Fachkräftekatalogs vor, deren Wirkung zunächst evaluiert werden soll“, sagte Janz im Rahmen der ersten Lesung im Landtag.
„Die gesetzlichen Änderungen der Regierungsfraktionen begleiten wir als Landesregierung mit Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Es geht nicht nur darum Fachkräfte zu gewinnen, sondern auch darum, vorhandene zu binden. Davon soll selbstverständlich auch die Kindertagespflege profitieren. Für entsprechende Maßnahmen haben wir finanzielle Mittel in Höhe von mindestens 60 Millionen Euro für 2023 und 2024 vorgesehen“, so Janz weiter. „Wir stehen mit den Akteur*innen in der Kindertagesbetreuung im Austausch darüber, welche Maßnahmen es konkret braucht, damit die Änderungen zur Fachkraftgewinnung sowie Maßnahmen zur Fachkraftbindung auch tatsächlich als Entlastung empfunden werden.“
