1. Platz:
Projekt: Melsungen ist engagiert für alle Generationen
Bewerber/Träger: Stadt Melsungen
Preisgeld: 20.00 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Ausgehend von einem fundierten Bericht über Situation, Bevölkerungsentwicklung und Angeboten in Melsungen wird ein Gesamtkonzept für die Gemeinde entwickelt, das bestehende Angebote aufgreift, bündelt, weiterentwickelt und alle Generationen im Blick hat. Zur Weiterentwicklung und Umsetzung werden eine Schnittstelle und ein Netzwerk aus Bürgern, Politik, Verwaltung und Vereinen geschaffen. Für Nachhaltigkeit stehen die Stadt (Stellenplan) und die Bürgerstiftung der Stadt. Die Planungen waren konkret, erste Schritte bereits umgesetzt wie z.B. im Stellenplan der Stadt, die Einrichtung einer Steuerungsgruppe und eine Auftaktveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger.
2. Platz:
Projekt: Netzwerk der Generationen in Höchst im Odenwald
Bewerber/Träger: Gemeinde Höchst im Odenwald
Preisgeld: 15.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Ziel ist, über den Aufbau eines Netzwerks der Generationen von alltagsorientierten Generationenhilfen für alle Bürger und alle Generationen in der Gemeinde Höchst die „lokale Familie Höchst" zu schaffen. Politik, Verwaltung, Bürger, Vereine, Freiwilligenagentur sind dabei, das Netzwerk der Generationen wurde gegründet, dessen Träger die Gemeinde Höchst ist. Ziel ist auch, den Standortnachteil von Höchst auszugleichen (ärztliche Versorgung, Einkaufsmöglichkeiten, Mobilität) und den Ort für Familien lebenswert zu gestalten. Basis des Konzepts ist eine Analyse der Bevölkerungsentwicklung.
2. Platz:
Projekt: Generationennetzwerk Grebenhain
Bewerber/Träger: Bürger für Bürger e.V., Grebenhain
Preisgeld: 15.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Angesichts des Bevölkerungsrückgangs in Grebenhain und der zunehmenden Zahl alleinlebender älterer Menschen hat sich das Generationennetzwerk Grebenhain auf den Weg gemacht, den Zusammenhalt der lokalen Familie in den 15 Ortsteilen der Gemeinde zu stärken. Träger des Generationennetzwerks sind der Verein Bürger für Bürger e.V. und die Gemeinde. Die 20 – 25 Dörfer der Nachbarkommunen werden mit einbezogen. Bestehende Angebote für alle Generationen werden ausgebaut, weiterentwickelt und miteinander vernetzt. Erste Schritte sind bereits in der Umsetzung, die durch ein Berichtswesen und durch die Kommunen dauerhaft begleitet werden.
3. Platz:
Projekt: Unser Dorf Niederlibbach – Wir – Machen’s – Gut
Bewerber/Träger: Unser Dorf – Niederlibbach e.V.
Preisgeld: 10.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Ausgehend von einer Fragebogenaktion, entstand ein professionelles Konzept zur Entwicklung von Niederlibbach zum lebenswerten und zukunftsfähigen Wohnort. Der Bürgerverein „Unser Dorf - Gemeinde Niederlibbach e.V." hat in Kooperation mit der Stadt Taunusstein, dem Rheingau-Taunus-Kreis, mit Kirchengemeinde, Vereinen, der Leitstelle Älterwerden und privaten Initiativen einen Generationenplan entwickelt. Zu diesem gehören z.B. eine Dienstleistungsbörse, ÖPNV, Generationenpark, Angebote für alle Generationen und deren Ausbau und Vernetzung. Konkrete Schritte sind zur Umsetzung bereits vorbereitet.
3. Platz:
Projekt: Wir für den Gräselberg – Netzwerk Engagement
Bewerber/Träger: Amt für Soziale Arbeit, Wiesbaden
Preisgeld: 10.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Gräselberg als sozial schwieriger Stadtteil mit hoher Migrantenquote zielt darauf, mit dem Generationenprojekt „Wir für den Gräselberg -Netzwerk Engagement" den gesamten Stadtteil und seine Bewohner mitzunehmen. Ausgehend von einer Stadtteilkonferenz werden runde Tische mit Bürgern gebildet, Bedarfe eruiert, alle Akteure/Angebote des Stadtteils und Haupt-und Ehrenamtliche miteinander vernetzt, Lotsen begleiten die Umsetzung, eine Homepage entwickelt und Personal bei der Stadt eingeplant.
4. Platz:
Projekt: Netzwerk Familienbüro im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Bewerber/Träger: Kreisausschuss des Landkreises Marburg-Biedenkopf
Preisgeld: 5.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Mit dem Netzwerk Familienbüro sollen familien-und generationenfreundliche Strukturen auf der Kreisebene weiterentwickelt und der generationenübergreifende und gesellschaftliche Zusammenhalt gefestigt werden. Das bestehende Familienbüro wird als Servicestelle für die Kommunen zum Netzwerkbüro umgebaut. Ausgangsbasis der Überlegungen ist die Bevölkerungssituation im Kreis. Im November 2016 fand eine erste Fachkonferenz mit allen Kooperationspartnern und Akteuren statt, Regionalkonferenzen sollen folgen und die Bürger einbezogen. Angebote für Kinder, Jugendliche, Eltern, ältere Menschen und Alleinlebende werden synergetisch aufgegriffen und weiterentwickelt.
4. Platz:
Projekt: Familiennetzwerk Glauburg und Ranstadt
Bewerber/Träger: Gemeinden Glauburg und Ranstadt
Preisgeld: 5.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
Unter dem Motto „Zwei starke Gemeinden -viele starke Angebote" haben sich die beiden Gemeinden Glauburg und Ranstadt zusammengeschlossen, um ein generationenübergreifendes Netzwerk zu schaffen. Kooperationspartner ist die Ev. Familienbildungsstätte Wetteraukreis. Ziel ist mit neuen oder neu ausgerichteten Angeboten das soziale Umfeld von Familien im strukturschwachen ländlichen Raum stabil zu halten, Generationen zusammen zu führen, am Netzwerk zu beteiligen und die gegenseitige Unterstützung zu fördern.
Anerkennungspreis:
Projekt: Generationsübergreifende Hospizarbeit
Bewerber/Träger: Heilhaus Kassel gGmbH
Preisgeld: 10.000 Euro
Kurzbeschreibung des Projektes:
,Lokale Familie" wird hier im Hospiz im Kleinen gelebt und gefördert. Generationenübergreifende Hospizarbeit ist in Deutschland Neuland. Anfang 2016 wurde das erste Mehrgenerationenhospiz eröffnet, damit schwerkranke Kinder, Jugendliche und ältere Menschen ihre letzte Lebenszeit miteinander verbringen und in Freude und Leid füreinander da sein können. Der Ansatz der generationenübergreifenden Hospizarbeit will nun im nächsten Schritt Akteure der Hospizarbeit (Familien, Vereine, Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen) einbinden und die Hospizlandschaft für den Mehrgenerationenansatz öffnen.