Staatsminister Kai Klose (Mitte) agah-Vorsitzender Enis Gülegen (links), ehemalige agah-Geschäftsführerin Ulrike Foraci.

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

40 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen

Zum 40-jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen (agah) hat Sozial- und Integrationsminister Kai Klose die agah im Rahmen eines Empfangs am Mittwochabend im Landtag als „gefragte und kompetente Ansprechpartnerin und Begleiterin der Landesregierung“ gewürdigt, mit der man sachorientiert, effektiv aber auch kritisch zusammenarbeite. Seit den Anfängen im Jahr 1983 hat sich eine Organisationsstruktur mit fast 100 Beiräten entwickelt. „Damit hat Hessen die höchste Dichte kommunaler Ausländervertretungen aller Bundesländer“, betonte Klose in seiner Rede. Die agah unterstützt die Vertretungen bei ihrer Arbeit, koordiniert Informationen und Erfahrungsaustausche und fungiert als Multiplikator.

„Eine lebendige und wehrhafte Demokratie braucht das Engagement und die Partizipation aller gesellschaftlicher Gruppen“, so der Minister weiter. „Es ist wichtig, Mitsprache und Beteiligung in den Städten und Gemeinden zu fördern.“

Die Stärke der agah sei ihre Vielfalt, betonte der agah-Vorsitzende Enis Gülegen. „Sie ist unser gemeinsames Lebenswerk. Wir sind stolz darauf, eine der erfolgreichsten Dachorganisationen und Interessenvertretungen zu sein. Die Ausländerbeiräte sind ein fester Bestandteil der hessischen Kommunalpolitik. Trotz nicht einfacher Bedingungen erfüllen sie eine wichtige Funktion in unserem demokratischen System“, so Gülegen weiter. Man müsse die Ausländerbeiräte als institutionalisierte und demokratisch legitimierte Form der politischen Teilhabe aber auch weiterentwickeln und modernisieren. „Die Landesregierung nehmen wir hierbei in die Pflicht“, sagte der Vorsitzende.

Integrationsminister Klose ehrte im Rahmen der Veranstaltung auch Ulrike Foraci, die von 1990 bis zu ihrem Ausscheiden Ende September 2021 Geschäftsführerin der agah war. „Mit großer Leidenschaft und einem fast unerschöpflichen Engagement, das weit über ihre hauptamtliche Tätigkeit hinausging, hat Frau Foraci die Sache der agah vertreten. Sie engagiert sich seit Jahrzehnten für die Rechte von Migrant*innen und die Gleichstellung aller Menschen“, sagte Klose, der der ehemaligen agah-Geschäftsführerin für ihren Einsatz gegen Ungleichbehandlung und Diskriminierung ausdrücklich dankte.

Alice Engel

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