Die Transformation wirkt sich auf das Sichern von Fach- und Arbeitskräften in den Regionen aus. Im Main-Kinzig-Kreis wird ein regionales Transformationsmonitoring im Sinne eines Reallabors aufgebaut und erprobt. Es kann die Folgen der Transformation auf Wirtschaft und Verwaltung sichtbar machen und den Akteuren vor Ort bei einer evidenzbasierten Fach- und Arbeitskräftesicherung helfen.
Aufgrund der Vielfältigkeit unseres Landes und seiner 26 Kreise und kreisfreien Städte finden in Hessen bereits heute, jedoch zukünftig noch verstärkt, unterschiedlich ausgerichtete, regionale Transformationsprozesse (wie z.B. Digitalisierung, Demografie oder Dekarbonisierung) statt, die sich ihrerseits auf die regionale Wirtschaft und insbesondere den regionalen Arbeitsmarkt auswirken. Um die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt einer Region zukunftsorientiert stabil entwickeln zu können, braucht es deshalb Transparenz zu den regionalen Wirkungen dieser Transformationsprozesse. Erst darauf aufbauend lassen sich passfähige Fach- und Arbeitskräftesicherungsstrategien entwickeln.
Regionales Transformationsmonitoring, das sich konzeptionell an Foresight-Verfahren orientiert, schafft die benötigte Transparenz zum aktuellen und zukünftigen Verlauf der regionalen Transformationsprozesse und unterstützt mit Hilfe eines Transformationsökosystems die Entwicklung passfähiger Aktivitäten und Maßnahmen für eine evidenzbasierte und zukunftsgerechte Fach- und Arbeitskräftesicherung vor Ort.
Dieser Ansatz wurde von November 2023 und Dezember 2024 erstmals im Sinne eines Reallabors im Main-Kinzig-Kreis entwickelt und erprobt. Hierbei handelt es sich um ein Landesprojekt der Stabsstelle Fachkräfte für Hessen im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales in Kooperation mit dem Main-Kinzig-Kreis und mit wissenschaftlicher Begleitung des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Links und weitergehende Informationen zu diesem Projekt:
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