Kinder liegen im Gras

Unterstützung des Systems der Kindertagesbetreuung

Beratung, Fortbildung und Angebote zur Bewältigung der Pandemiefolgen in Kita und Kindertagespflege.

Die Corona-Pandemie hat das gesamte System der Kindertagesbetreuung in den Jahren 2020 bis 2022 vor erhebliche Herausforderungen gestellt.

Das Land hat zur Unterstützung des Systems der Kindertagesbetreuung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Kooperationspartnern ein breites Angebot zur Information und zum Austausch etabliert. Die Auswirkungen für die Kindertagesbetreuung wurden beleuchtet und die eigene pädagogische Handlungsfähigkeit gestärkt. Es ging um konkrete Umsetzung dessen, was Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte brauchen, um das Geschehene und Erlebte gut zu verarbeiten und gestärkt daraus hervorzugehen. Der jeweils aktuelle Stand der Wissenschaft war die Grundlage dafür. Die Ergebnisse wurden in mehreren Handreichungen zusammengefasst.

Die Auswirkungen und Erkenntnisse der Corona-Pandemie sind für das gesamte System der Kindertagesbetreuung auch mittel- und langfristig relevant für die pädagogischen Überlegungen. Es konnte gut herausgearbeitet werden, was Kindern, Eltern, pädagogischen Fachkräfte und dem gesamten System der Kindertagesbetreuung dabei helfen kann, Herausforderungen zu bewältigen, daran zu wachsen und gestärkt daraus hervorzugehen.

Auf diese Grundlagen und Ergebnisse bauen die weiteren Unterstützungs- und Informationsangebote auf. Sie können so für die pädagogische Reflexion und Planung genutzt werden, damit der pädagogische Alltag zukunftsorientiert und nach vorne gerichtet auf die Auswirkungen der Pandemie reagieren kann und für zukünftige Herausforderungen gewappnet ist.

Die angebotenen Bausteine

...von 0 bis 10 Jahren in Hessen

Die Fachstelle „Gesundheitsfördernde Kita auf Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen“ Öffnet sich in einem neuen Fensterist angesiedelt bei der HAGE - Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

Die Fachstelle und ihre Angebote werden gefördert durch das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales. Dazu gehören:

Mit dem Titel: „Blick nach vorne!“ – Stärkung von Resilienz und Widerstandsfähigkeit in der Kindertagespflege – führte das Hessische KinderTagespflegeBüro (HKTB) in Kooperation mit dem Arbeit, Integration, Jugend und Soziales 2021 vier Dialogforen für die Kindertagespflege durch. Der Praxisimpuls Gesundes Aufwachsen von Kindern in Kindertagespflege fördern und unterstützenÖffnet sich in einem neuen Fenster fasst den Austausch sowie die fachliche Expertise als Anregungen aus der Praxis für die Praxis zusammen.

Die Erkenntnisse aus Praxis, Wissenschaft und Forschung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie fließen in die Angebote des HKTB ein.

Die Angebote und Publikationen finden Sie auf der Internetseite des HKTBÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass Kinder sich in der Kita wohl fühlen.

Das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales fördert in Kooperation mit der Servicestelle KitaEltern Hessen e.V. im Jahr 2023 drei Dialogforen damit Eltern von Kindern, die aktuell die Kita besuchen, und Kita-Fachkräfte sich über gelungene Formen der Kommunikation, deren Weiterentwicklung und über ihre gegenseitigen Wünsche und Erwartungen austauschen können. Die Ergebnisse sollen gesammelt dokumentiert und veröffentlicht werden.

Die Landesservicestelle „Hessisches KinderTagespflegeBüro“ und die „Servicestelle KitaEltern Hessen e.V.“ haben in Kooperation mit dem Hessischen MinisteriumArbeit, Integration, Jugend und Soziales bereits im Jahr 2021 zwei Dialogtreffen für Eltern aus Kita und Kindertagespflege in Hessen durchgeführt.

DieKita-Landeselternvertretung HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster repräsentiert die hessischen Kita- und Kindertagespflegeeltern. Sie berät und fördert Elternvertretungen in Gemeinden, Städten und Kreisen und wirkt auf eine Vernetzung von Tageseinrichtungen und Kindertagespflege auf Landesebene hin. 

Das Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt Hessen e.V. hat bisher vier Online-Dialogforen für BEP- und Schwerpunkt-Kita-Fachberatungen angeboten. Die Veranstaltungen umfassten Informationen über die Angebote des Landes Hessen, konkrete Methoden zur Stärkung, Zeit zum auszuprobieren und für den kollegialen Dialog.

Weitere Veranstaltungen dazu sind in Planung. Die Angebote finden Sie beim Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt Hessen e.V.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Begleitung und Beratung ist bedeutsam, damit Kita-Leitungen und Fachkräfte die aktuellen Herausforderungen und die noch zu spürenden Auswirkungen der Corona-Pandemie gut meistern können. Das Land Hessen bietet BEP- und Schwerpunkt-Kita-Fachberatungen zu deren Stärkung und Unterstützung Grundlagenkurse sowie inhaltliche und methodische VertiefungskurseÖffnet sich in einem neuen Fenster an. Das Kursangebot umfasst einen Grundlagenkurs und acht jeweils dreitägige Kurse zur inhaltlichen und methodischen Vertiefung.

Speziell für Fachberatungen, die sich eine kontinuierliche Begleitung und Reflexion ihrer Rolle in Krisensituationen wünschen, wird ein 5tägiger Kurs als Online-Begleitung angeboten. In diesem Kurs können Fachberatungen ihre eigenen Muster in Belastungssituationen reflektieren und erfahren, wie sie Leitungskräfte und Teams in belastenden Zeiten begleiten.

Näheres hierzu ist zu finden unter Krisenzeiten meistern – Belastungen bewältigen in der Fachberatung.Öffnet sich in einem neuen Fenster

Zur Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0-10 Jahren im HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster (BEP) stellt das Land Hessen ein umfassendes Fortbildungs- und Beratungsangebot für den Elementar- und Primarbereich zur Verfügung.

Die rund 200 in der BEP-Fortbildung Tätigen greifen auch aktuelle Fragestellungen, wie die Herausforderungen und Folgen der Corona-Pandemie in den Fortbildungen individuell auf und setzen in der Fortbildung an den jeweiligen Unterstützungsbedarfen der Fachkräfte an.