Die Corona-Pandemie und ihre Folgen stehen für das gesamte System der Kindertagesbetreuung auch mittel- und langfristig im Zentrum der pädagogischen Bemühungen. Beispiele dafür sind:
- Das Eingehen auf die vielfältigen individuellen Sorgen, Ängste und Verunsicherungen von pädagogischen Fachkräften, Eltern und Kindern.
- Die Berücksichtigung des Ausfalls von Angeboten und von pädagogischen Fachkräfte bei den pädagogischen und konzeptionellen Planungen.
- Die Anpassung der Angebote der Kindertagesbetreuung, um den Anforderungen des Infektionsschutzes gerecht zu werden, ohne den pädagogischen Auftrag und die Berücksichtigung aller kindlichen Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren.
- Die konkrete Umsetzung dessen, was Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte brauchen, um das Geschehene und Erlebte gut zu verarbeiten und gestärkt daraus hervorzugehen.
- Die pädagogische Reflexion und Planung dazu, wie der pädagogische Alltag zukunftsorientiert und nach vorne gerichtet auf die Auswirkungen der Pandemie reagieren soll und kann.
Das Land hat zur Unterstützung des Systems der Kindertagesbetreuung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Kooperationspartnern ein breites Angebot zur Information und zum Austausch etabliert. Auf Grundlage des jeweils aktuellen Standes der Wissenschaft werden dabei die Auswirkungen für die Kindertagesbetreuung beleuchtet und die eigene pädagogische Handlungsfähigkeit gestärkt.
Die vielfältigen Erfahrungen und Ergebnisse werden in Materialien und Hinweisen zur Verfügung gestellt sowie in weitere Unterstützungs- und Informationsangebote integriert.