Sozialmonitoring

Wie ist die konkrete Lebenssituation in Hessen und seinen Kommunen? Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration der Bürgerinnen und Bürger? Welche Mittel werden in welcher Höhe für sozialpolitische Zwecke verausgabt? Zu diesen und weiteren Fragen soll ein Sozialmonitoring, also eine regionale Beobachtung der sozioökonomischen Entwicklung, sozialräumliche Unterschiede innerhalb Hessens erkennen und in ihrer Entwicklung beobachten. Das Sozialmonitoring nutzt insbesondere kommunale Daten und ist als kontinuierliches Beobachtungssystem angelegt. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf statistische Gebiete, in denen die betrachteten Sozialindikatoren überdurchschnittlich ausgeprägt sind und daher kumulierte soziale Problemlagen vermutet werden können. Damit übernimmt das Sozialmonitoring die Funktion eines Frühwarnsystems. Es versetzt die Verantwortlichen in die Lage, Problemlagen frühzeitig zu identifizieren und die Entwicklung von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und –prävention auf eine objektive Datenbasis zu stützen.

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