Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Folgebewilligungen für die Jahre 2025 und 2026 übergeben

Sozialministerin Heike Hofmann hat im Rahmen der Förderung der Gemeinwesenarbeit (GWA) in Darmstadt Bescheide über Folgebewilligungen für die GWA-Standorte Arheilgen, Lincoln-Siedlung und Waldkolonie an die zuständige Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Barbara Akdeniz übergeben.

Insgesamt beläuft sich die Fördersumme für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 auf rund 300.000 Euro. In Arheilgen wird damit die Arbeit des Muckerhauses unterstützt, einer Familien-Beratungs- und Begegnungsstätte, in der Lincoln-Siedlung die Quartierwerkstatt Lincoln. In der Waldkolonie ist das Gemeinschaftshaus Akazienweg Gegenstand der GWA-Förderung. Träger der drei Einrichtungen ist jeweils die Diakonie Hessen-Nassau.

„Mit den Folgebewilligungen für die Jahre 2025 und 2026 stärken wir die erfolgreiche Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Quartieren und sichern die Fortsetzung von GWA-Projekten, die bereits seit mehreren Jahren zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort beitragen und die gesellschaftliche Teilhabe stärken“, sagte Hofmann bei der Übergabe am Mittwoch. Die Gemeinwesenarbeit ergänze andere Förderprogramme wie die Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt“, um eine ganzheitliche Quartiersentwicklung zu ermöglichen. „Während bauliche Maßnahmen die Infrastruktur verbessern, stärkt GWA die sozialen Strukturen und die Eigeninitiative der Menschen“, so die Ministerin weiter.

Bürgermeisterin Akdeniz fügte hinzu, dass sie sich sehr freue, dass mithilfe der Landesförderung die erfolgreiche Arbeit in den drei Stadteilen fortgesetzt werden könne: „Es ermöglicht uns, wirksame und an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner orientierte Angebote zu schaffen und gleichzeitig Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Gemeinwesenarbeit ist eine wichtige Säule kommunaler Sozialpolitik zur Überwindung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Unter den Prämissen Darmstädter Sozialpolitik – Prävention, Partizipation, Sozialraumorientierung und Inklusion arbeiten wir gemeinsam und konsequent Exklusion, Segregation, Stigmatisierung und Benachteiligung aufgrund von sozialer oder ethnischer Herkunft entgegen. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt unterstreicht dieses Bekenntnis seit vielen Jahren durch die Bereitstellung kommunaler Mittel zur Umsetzung und Sicherung der Gemeinwesenarbeit vor Ort“, so Akdeniz weiter.

Die Landesförderung erfolgt derzeit hessenweit für Gemeinwesenarbeit in 73 Kommunen mit 96 Quartieren. 2024 standen Mittel in Höhe von bis zu 6,35 Millionen Euro zur Verfügung. Für das Jahr 2025 sind im Haushaltsentwurf Mittel in Höhe von bis zu 8,1 Millionen Euro vorgesehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Teilhabe und Partizipation.

„Wir setzen darauf, dass die Gemeinwesenarbeit auch in Zukunft eine wichtige Brücke zwischen Menschen und Angeboten vor Ort bildet. Gemeinsam mit den Kommunen schaffen wir Lebensräume, in denen jeder Mensch die Chance hat, sein Potenzial zu entfalten – ein Gewinn für alle Beteiligten und für unsere Gesellschaft als Ganzes“, sagte Ministerin Hofmann.

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