Sozialstaatssekretärin Manuela Strube hat im Rahmen der Förderung der Gemeinwesenarbeit (GWA) in Gelnhausen Bescheide über Folgebewilligungen an Kommunen des Main-Kinzig-Kreises übergeben. Insgesamt beläuft sich die Fördersumme für die GWA-Projekte in Bruchköbel, Erlensee, Maintal und Wächtersbach für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 auf rund 400.000 Euro.
„Mit den Folgebewilligungen für die Jahre 2025 und 2026 stärkt das Land Hessen die erfolgreiche Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Quartieren und sichert die Fortsetzung von GWA-Projekten, die bereits seit mehreren Jahren zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort beitragen und die gesellschaftliche Teilhabe stärken“, sagte Strube bei der Übergabe am Donnerstag. In ländlichen Regionen leiste Gemeinwesenarbeit unverzichtbare Dienste und gebe auch kleinen Gemeinden die Möglichkeit, sozial benachteiligte Quartiere gezielt zu unterstützen, so die Staatssekretärin weiter.
Die GWA-Landesförderung erfolgt derzeit hessenweit in 73 Kommunen mit 96 Quartieren. 2024 standen Mittel in Höhe von bis zu 6,35 Millionen Euro zur Verfügung. Für das Jahr 2025 sind im Haushaltsentwurf Mittel in Höhe von bis zu 8,1 Millionen Euro vorgesehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Teilhabe und Partizipation.
„Ehrenamtliche Initiativen wie Hausaufgabenbetreuung oder interkulturelle Kochgruppen fördern nicht nur die Gemeinschaft, sondern stärken das Engagement Menschen im und für das Quartier. Das Landesförderprogramm Gemeinwesenarbeit zeigt beeindruckende Erfolge – das nachbarschaftliche Zusammenleben verbessert sich nachhaltig, während soziale Konflikte reduziert werden“, sagte Strube.
