Aufgrund zunehmender Berichterstattung über ausgrenzendes Verhalten und abwertende Äußerungen gegenüber Menschen, die als russischstämmig gelesen werden, ruft der hessische Sozial- und Integrationsminister Kai Klose zum Zusammenhalt und Respekt auf: „Ich bin stolz auf die große Bereitschaft der Hessinnen und Hessen, insbesondere den Ukrainerinnen und Ukrainern zu helfen, die auf der Flucht sind. Auch das Land und die Kommunen sind Teil dieser Hilfe. Bei aller berechtigter Wut und Trauer über Putins völkerrechtswidrigen Krieg dürfen wir aber nicht vergessen: Putin und sein Regime sind nicht das russische Volk. Deshalb sollten wir alle ständig kritisch hinterfragen, wie wir anderen begegnen. Es gibt grundsätzlich nie eine Rechtfertigung dafür, Menschen aufgrund ihrer vermeintlichen Herkunft auszugrenzen. Viele Menschen mit russischer Migrationsgeschichte, die hier leben, sind Teil der Bewegung gegen diese Aggression und fühlen mit dem Schicksal der Ukrainerinnen und Ukrainer.“