Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

REACT-EU investiert in 24 Projekte der Arbeitsmarktförderung

Um die hessische Arbeitsmarktförderung langfristig zu stärken und soziale Folgen der Corona-Pandemie zu bekämpfen, hat die Landesregierung die im Rahmen des REACT-EU-Programms des Europäischen Sozialfonds (ESF) von der EU zur Verfügung gestellten 54 Millionen Euro in 24 Projekte der Arbeitsmarktförderung investiert. Im Rahmen einer Fachtagung hat sich Sozial- und Integrationsminister Kai Klose heute mit Vertreter*innen der Europäischen Kommission, der Bertelsmann-Stiftung, der LAG Arbeit sowie vieler Bildungs- und Qualifizierungsträger über die strategische Wirkung der Förderinitiative ausgetauscht.

„In 22 von 26 hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten haben wir Projekte umgesetzt, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Region ausgerichtet waren – sechs weitere agierten landesweit. Zum einen wollten wir damit Menschen unterstützen, die den rasanten Wandel auch mit Blick auf die Pandemie-Folgen ohne individuelle Unterstützung kaum bewältigen können und zum anderen, die hessische Arbeitsmarktförderung insgesamt stärken und zukunftsfähig aufstellen“, so Minister Klose.

Ein Teil des Erfolgs von REACT-EU liegt in der großen Bandbreite der Projekte und der gewonnenen Synergien. Sie erstrecken sich von Gesundheits- und Resilienzstärkung über die Ausbildungsvorbereitung in neuen Formaten und Berufsfeldern bis zur Beratung und Befähigung von Frauen im Bereich digitaler Kompetenzen. Der digitalen Befähigung der Bildungs- und Qualifizierungsträger mit Bildungsangeboten für Pädagog*innen kommt besondere Bedeutung im Förderansatz zu. Langfristige Erfolge der Teilnehmer*innen auf dem hessischen Arbeitsmarkt werden so begünstigt, digitales und interaktives Lernen wird zum Standard.

Auch die Stärkung der Teilzeitausbildung und die Weiterentwicklung und Vertiefung der berufsqualifizierenden Sprachförderung in der Arbeitsmarktförderung waren zentrale Elemente der Initiative. Beide stehen sinnbildlich für den langfristigen Wirkgedanken der Förderinitiative. Die Stärkung der Teilzeitausbildung wird künftig als ESF+-Vorhaben im Programm „Impulse der Arbeitsmarktpolitik“ und die Sprachförderung in einem eigenen Programm „Berufsqualifizierende Sprachförderung Plus“ als Schwerpunkt der Arbeitsmarktförderung fortgeführt.

Alice Engel

Alice Engel

Alice Engel

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