Staatssekretärin Katrin Hechler hat der Stadt Bad Homburg vor der Höhe einen Folgebewilligungsbescheid für die Förderung der Gemeinwesenarbeit (GWA) im Quartier Berliner Siedlung/Gartenfeld übergeben. Stadtrat Tobias Ottaviani nahm den Bescheid entgegen. Die Fördersumme beläuft sich auf insgesamt rund 90.000 Euro. Träger der Gemeinwesenarbeit ist der Caritasverband Taunus.
„Mit den Folgebewilligungen für die Jahre 2025 und 2026 stärken wir die Gemeinwesenarbeit und sichern die Fortsetzung erfolgreicher GWA-Projekte wie hier in Bad Homburg, die genau auf die Anliegen und Bedarfe der Menschen vor Ort zugeschnitten sind“, sagte Staatssekretärin Hechler: „Ein besonderer Fokus liegt dabei immer auf Förderung von Teilhabe sowie darauf, Initiativen zu unterstützen, die das Engagement von Menschen in ihrem und für ihr Quartier stärken.“
"Caritas Kiosk"
Die Caritas betreibt im Wohngebiet Berliner Siedlung/Gartenfeld im Auftrag der Stadt das "Caritas Kiosk", ein Sozialraumbüro, das in einem vergleichsweise jungen und gemischten Stadtteil als Begegnungsraum und Beratungszentrum dient. Dabei können die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers selbst mitentscheiden, welche Angebote gemacht werden sollen und können daran auch selbst mitwirken. Das Ziel, das der Caritasverband selbst formuliert, ist, ein gemeinschaftliches und nachbarschaftliches Zusammenleben ohne Ausgrenzung und Armut zu gestalten.
„Die Gemeinwesenarbeit spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung eines lebendigen und inklusiven Quartiers. Gerade in der Berliner Siedlung ist eine Unterstützung für ein aufwachendes Miteinander notwendig und die Ergebnisse lassen sich durch diverse gesellschaftliche Impulse bereits jetzt zeigen“, betonte Stadtrat Ottaviani im Rahmen der Bescheidübergabe.
Die GWA-Landesförderung erfolgt 2026 hessenweit in 66 Kommunen und insgesamt 87 Quartieren. 2025 standen im Haushalt Fördermittel in Höhe von bis zu 8,1 Millionen Euro zur Verfügung. Vorbehaltlich der Verabschiedung des Haushaltsgesetzes 2026 im März kommenden Jahres ist für das kommende Jahr geplant, dass wieder Mittel in Höhe von bis zu 8,1 Millionen Euro verausgabt werden können.
„Wir setzen darauf, dass die Gemeinwesenarbeit auch in Zukunft eine wichtige Brücke zwischen Menschen und Angeboten vor Ort bildet. Gemeinsam mit den Kommunen schaffen wir Lebensräume, in denen jeder Mensch die Chance hat, sein Potenzial zu entfalten – ein Gewinn für alle Beteiligten und für unsere Gesellschaft als Ganzes“, fügte Staatssekretärin Hechler hinzu.