Eine junge selbstbewußte Frau demonstriert für Frauenrechte

Schutz und Beratung

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der kostenfreien Nummer 116 016 leistet Erst- und Krisenunterstützung. Bei Gewalt gegen Frauen gibt es Rat und Hilfe rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche, anonym, barrierefrei und in insgesamt 18 Sprachen. Die hessischen Frauenhäuser, Frauennotrufe, Beratungs- und Interventionsstellen wie auch die Beratungsstellen für Männer sind beim Hilfetelefon hinterlegt. Das Hilfetelefon ist auch onlineÖffnet sich in einem neuen Fenster zu erreichen.

Beratungs- und Schutzangebote

Das Land Hessen fördert ein ausdifferenziertes Netz an Beratungs- und Schutzangeboten für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen. 

Beratung und Schutz

Frauenhäuser bieten von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern Unterkunft, Schutz und Begleitung bei allen notwendigen Schritten, um ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben verwirklichen zu können.

Zur Übersicht der 32 Frauenhäuser in Hessen

Die Kontaktdaten zu Frauenhäusern in ganz Deutschland finden Sie auf der Webseite www.frauenhaus-suche.deÖffnet sich in einem neuen Fenster. Sie sehen dort auf einer Landkarte, welche Frauenhäuser einen freien Platz haben und ob eine Aufnahme möglich ist. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist auch bei belegten Frauenhäusern möglich.

Im Notfall rufen Sie die Polizei unter 110!

Beratungs- und Interventionsstellen unterstützen Frauen, die von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt, bedroht oder betroffen sind.

Frauennotrufe sind Beratungsstellen, die insbesondere bei sexualisierter Gewalt Betroffenen mit telefonischer und persönlicher Beratung helfen.

Die einzelnen Einrichtungen bieten ihre Hilfe in unterschiedlicher Form und Breite an. Das Angebot ist freiwillig, kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

Beratungs- und Interventionsstellen

Frauennotrufe

In Hessen existiert ein Beratungsangebot für Betroffene oder Bedrohte von Gewalt im Namen von „Ehre“, Tradition oder Glaube. In ganz Hessen beraten und unterstützen Beratungsstellen Mädchen, junge Frauen und auch deren Partner in akuten Krisen und bei drohender Gewalt oder Zwangsverheiratung.

Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten zu den Beratungsstellen finden Sie auf der Webseite des 2RegionenNetzwerks – Hessische Fachstellen gegen Gewalt im Namen von „Ehre“, Tradition oder GlaubenÖffnet sich in einem neuen Fenster

 

 

In Hessen gibt es zwei spezialisierte Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel.

FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.
Beratungs- und Informationszentrum für Migrantinnen und ihre Familien
Varrentrappstraße 55
60486 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0)69 87 00 825-0
Telefax +49 (0)69 87 00 825-18
E-Mail: menschenhandel@fim-beratungszentrum.de

FRANKA Fachberatung
Wildemanngasse 14
34117 Kassel
Telefon +49 (0)151 62815335
Telefax +49 (0)561 71288-88
E-Mail:franka.fachberatung@dw-region-kassel.de

Über dieses Angebot erhalten Betroffene von sexualisierter Gewalt eine vertrauliche medizinische Versorgung und können Spuren gerichtsfest dokumentieren, sichern und aufbewahren lassen. Dafür ist keine Anzeige bei der Polizei nicht notwendig.

Weitere Informationen zum Angebot sowie eine Übersicht, in welchen Regionen, Städten und Kliniken/Krankenhäuser Sie das Angebot wahrnehmen können, finden Sie unter www.soforthilfe-nach-vergewaltigung.de/Öffnet sich in einem neuen Fenster 

 

Das Forensische Konsil Gießen (FoKoGi)Öffnet sich in einem neuen Fenster am Institut für Rechtsmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen, sowie die mit dem FoKoGi kooperierende Kliniken, bieten die Möglichkeit einer vertraulichen, kostenfreien und zeitnahen Befunddokumentation von Verletzungen nach Gewalteinwirkung ohne Strafanzeige.

Die Schutzambulanz FuldaÖffnet sich in einem neuen Fenster am Fachbereich Gesundheit des Landkreis Fulda, steht ebenfalls für eine vertrauliche Spurensicherung in Kooperation mit dem jeweiligen fachärztlichen Dienst zur Verfügung.

Beratungsangebote und Beratungsstellen für Mädchen finden Sie hierÖffnet sich in einem neuen Fenster.

Die Mädchenzufluchtsstellen nehmen von Gewalt belastete und gefährdete minderjährige Mädchen im Alter von 12 bzw. 13 bis 17 Jahren zur vorübergehenden Unterbringung auf. Die Mädchen erhalten in den Mädchenzufluchtsstellen eine ihrem Alter entsprechend bedarfsgerechte intensive Betreuung und Unterstützung.

Weitere Informationen finden Sie hierÖffnet sich in einem neuen Fenster .

 

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