Im Rahmen der Förderung innovativer Integrations- und Teilhabeprojekte erhält der Träger damit für den Zeitraum bis 31. Dezember 2024 28.000 Euro. Die zweite Hälfte der Projektkosten von insgesamt 56.000 Euro steuert im Rahmen einer Kofinanzierung die Crespo Foundation bei, die sich für gesellschaftliche Teilhabe engagiert.
„Amal@Work hat das Ziel, nach Hessen geflüchteten und neu zugewanderten Menschen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Hierfür produziert die Redaktion von Amal in Frankfurt professionelle journalistische Inhalte rund um die Themen Arbeitsmarkt, Berufswahl, Fortbildung und zu Beratungsangeboten – und zwar so gestaltet, dass sie die Zielgruppe ansprechen und erreichen. Die Beiträge werden im journalistischen Umfeld von Amal veröffentlicht und leisten einen Beitrag dazu, Menschen zu informieren, aufzuklären und ihnen das Ankommen und somit auch die Integration zu erleichtern“, sagte Staatssekretärin Hechler im Rahmen der Bescheidübergabe in Wiesbaden.
Die Nachrichtenplattform amalfrankfurt.de ging im Januar 2023 online. Seitdem berichtet die Redaktion auf Webseite und Social-Media-Kanälen in Text- und Videobeiträgen über wichtige Themen in und um Frankfurt. Zielgruppe sind Menschen aus Afghanistan, Iran, der Ukraine und aus arabischen Ländern. Dementsprechend erscheinen die Inhalte auf Persisch, Ukrainisch und Arabisch. Erstellt werden sie von sechs Exil-Journalistinnen und -Journalisten, die mit je einer halben Stelle angestellt sind.
Hintergrund
Amal Frankfurt ist eine Gründung von Amalberlin.de. Die Nachrichtenplattform in der Hauptstadt entstand 2016, 2019 folgte eine Redaktion in Hamburg. Amal passt das Angebot stets an den Bedarf der Zielgruppe an.
Amal gehört zum Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik GEP gGmbH und wird durch die Crespo-Foundation, Porticus, die Schöpflin-Stiftung sowie durch verschiedene Landeskirchen und kirchliche Institutionen gefördert. Im Oktober 2023 wurde das Projekt mit dem Hessischen Integrationspreis ausgezeichnet.