Insgesamt beläuft sich die Fördersumme für die GWA-Projekte in Borken, Gudensberg, Niedenstein, Schwalmstadt und Spangenberg für die Haushaltsjahre 2025 und 2026 auf rund 140.000 Euro.
Unverzichtbare Arbeit für ländliche Regionen
„Mit den Folgebewilligungen für die Jahre 2025 und 2026 stärkt das Land Hessen die erfolgreiche Gemeinwesenarbeit in benachteiligten Quartieren und sichert die Fortsetzung von GWA-Projekten, die bereits seit mehreren Jahren zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort beitragen und die gesellschaftliche Teilhabe stärken“, sagte Strube bei der Übergabe am Freitag. In ländlichen Regionen leiste Gemeinwesenarbeit unverzichtbare Dienste und gebe auch kleinen Gemeinden die Möglichkeit, sozial benachteiligte Quartiere gezielt zu unterstützen, so die Staatssekretärin weiter.
„Ich bin dem Land Hessen dankbar, das die Gemeinwesenarbeit in unseren Kommunen Borken, Gudensberg, Niedenstein, Schwalmstadt und Spangenberg weiterhin unterstützt wird und die erfolgreiche und wichtige Arbeit fortgesetzt werden kann. In der Gemeinwesenarbeit geht es generationenübergreifend um Begegnungen, Gelegenheiten des Austausches und der Teilhabe sowie der politischen Partizipation. Es gilt in den Quartieren die Menschen miteinander zu vernetzen, um den Dialog miteinander sowie die Akzeptanz füreinander und das Quartier zu fördern. Das gilt für die Jugendlichen, wie auch Seniorenkreise. Um diese Arbeit in den Kommunen auch weiterhin so engagiert fortzusetzen, braucht es verbindliche Strukturen, die durch die Landesförderung nun für die beiden kommenden Jahre gesichert sind. Daher freue ich mich sehr, den heutigen Förderbescheid stellvertretend für die Landkreiskommunen hier in Spangenberg entgegen nehmen zu dürfen“, so Vize-Landrat Jürgen Kaufmann.
Hintergrund
Die GWA-Landesförderung erfolgt derzeit hessenweit in 73 Kommunen mit 96 Quartieren. 2024 standen Mittel in Höhe von bis zu 6,35 Millionen Euro zur Verfügung. Für das Jahr 2025 sind im Haushaltsentwurf Fördermittel in Höhe von bis zu 8,1 Millionen Euro vorgesehen.
„Das Landesförderprogramm Gemeinwesenarbeit zeigt beeindruckende Erfolge: In den geförderten Quartieren verbessert sich das nachbarschaftliche Zusammenleben nachhaltig, während soziale Konflikte reduziert werden. Neue und kreative Angebote wie ehrenamtlich getragene Nachbarschaftshilfen, Gemeinschaftsgärten oder Repair-Cafés, die benachteiligte Zielgruppen direkt unterstützen, leisten hierzu wesentliche Beiträge“, sagte Staatssekretärin Strube.