Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Landesregierung legt Förderprogramm „Jugend er-leben“ auf

Ministerin Heike Hofmann: „Wir ermöglichen gezielte Unterstützung für junge Menschen und setzen ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um“

Die Hessische Landesregierung legt mit „Jugend er-leben“ ein neues Förderprogramm auf, das den Kommunen ermöglicht, zusätzliche Maßnahmen im Bereich der Jugendarbeit zu realisieren. Damit wird ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, in dem eine Verstetigung der über das Programm „Aufholen nach Corona“ finanzierten Unterstützungsmaßnahmen vereinbart wurde.

„‘Aufholen nach Corona‘ hatte insbesondere zur Aufgabe, den Auswirkungen der Einschränkungen der Pandemie auf junge Menschen entgegenzuwirken. Mit ‚Jugend er-leben‘ reagieren wir jetzt darauf, dass für Kinder und Jugendliche weiterhin große Belastungen bestehen und nehmen ihre sich insgesamt verändernde Lebenswelt in den Blick“, sagte Jugend- und Sozialministerin Heike Hofmann. „Angebote und Strukturen der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit sind für ein gutes Aufwachsen essentiell, stehen aber vielerorts auch stark unter Druck. Deshalb freue ich mich außerordentlich, dass wir mit ‚Jugend er-leben“ ein starkes Signal senden und diese wichtigen Strukturen unterstützen können“, fügte Hofmann hinzu. 

Den öffentlichen Trägern der Jugendhilfe – den 33 hessischen Jugendämtern – wird im Rahmen des neuen Programms für 2025 und 2026 insgesamt eine Million Euro zur Verfügung gestellt – Geld, mit dem zusätzliche Maßnahmen finanziert werden können. Mit den Kommunalen Spitzenverbänden, die sich in der Vergangenheit auch für eine Fortführung des Programms ausgesprochen hatten, wurde hierzu eine Rahmenvereinbarung geschlossen. Die Auszahlung der ersten Rate von 500.000 Euro erfolgt am 1. Juni 2025 anteilig nach der Anzahl der Sechs- bis 21-Jährigen im jeweiligen Zuständigkeitsbereich. Zusätzlich wird das Programm „Maßnahmen der Kinder- und Jugenderholung“ 2025 einmalig von 250.000 auf 490.000 Euro aufgestockt – ebenfalls Mittel, die den Jugendämtern direkt zugewiesen werden.

„Mit ‚Jugend er-leben‘ können zusätzliche Maßnahmen der Jugendarbeit, Jugendsozial- und Schulsozialarbeit gefördert werden, die sich den Schwerpunkten Gesundheit/Resilienz, Ferien- und Freizeitangebote, Jugendpartizipation, Medienkompetenz, Sozialkompetenz und Demokratiefähigkeit widmen. Damit tragen wir den Herausforderungen Rechnung, vor denen Kinder und Jugendliche stehen – und wir geben den Kommunen die Möglichkeit, jungen Menschen ein noch breiteres Angebot zu machen und sie gezielt zu stärken“, sagte Ministerin Hofmann. 

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Benjamin Donath

Benjamin Donath

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