Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Neues Krebsregistergesetz ist Fortschritt

Gesundheitsminister Kai Klose hat die positive Weiterentwicklung des Hessischen Krebsregistergesetzes für Patient*innen und Wissenschaft betont. Er stellte insbesondere die Stärkung der Patient*innenrechte durch Konkretisierung des Widerspruchsrechts, die Stärkung der medizinischen Forschung durch eine verbesserte Auswertung der Krebsregisterdaten im internationalen Vergleich sowie die Erhöhung der Meldetätigkeit durch die Erweiterung der Verantwortlichkeit für Meldungen und die Einführung eines Ordnungswidrigkeitstatbestands in den Mittelpunkt. „Da auch die Therapiemaßnahmen immer komplexer werden, brauchen wir ein zentrales Register mit allen Behandlungsdaten. So kann das Krebsgeschehen langfristig und überregional beobachtet werden und wir gewinnen zusätzliche Erkenntnisse über Erfolge und mögliche Defizite in der onkologischen Versorgung“, sagte Klose am Mittwoch im Landtag.

Schutz sensibler Daten

Die Diagnose Krebs sei für Betroffene ein einschneidendes und belastendes Ereignis. Jeder von Krebs betroffene Mensch hoffe, dass der medizinische Fortschritt die eigene Lebenserwartung erhöhe – Grundlage für diesen Fortschritt seien vor allem neue oder weiterentwickelte Therapieverfahren. „Der Nutzung von Gesundheitsdaten kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Gleichzeitig gehören sie aber zu den sensibelsten Daten die es gibt. Auf ihren Schutz haben Patient*innen deshalb den höchsten Anspruch und diesem Schutzgedanken tragen wir mit mehreren Präzisierungen im Gesetz Rechnung. Ich freue mich, dass wir heute so auch die hessische Krebsforschung ein wichtiges Stück voranbringen“, sagte Klose.

Alice Engel

Alice Engel

Alice Engel

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