Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Bedeutung von Transparenz für Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose hat die Bedeutung von Transparenz für gemeinnützige Organisationen betont. „Für viele Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege und Träger sozialer Arbeit in Hessen ist bereits selbstverständlich, öffentlich über ihre Ziele, Arbeitsweisen, Finanzmittel und -herkünfte und ihre Verwendung in verständlicher, übersichtlicher und leicht zugänglicher Form zu berichten“, sagte Klose am Dienstag im Landtag. Vertrauensbildung gelinge dann besonders gut, wenn Transparenzkriterien glaubwürdig und wirksam umgesetzt und gelebt würden. „Die Landesregierung unterstützt das durch die im Frühjahr bereitgestellte Transparenzdatenbank Hessen. Hier können Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege der Öffentlichkeit Einblick in ihre Strukturen, ihre Tätigkeit und ihre Finanzen zu geben. Die Bürger*innen in Hessen können sich so über Ziele, Arbeitsweisen und Finanzdaten von Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege informieren.“

Klose ging zudem darauf ein, dass die Eintragung in die Datenbank von den Verbänden und Organisationen auf freiwilliger Basis vorgenommen werde. „Wir sollten den Umsetzungsprozess ebenso wie eine mögliche Evaluierung abwarten, um dann zu entscheiden, ob unser Weg der Freiwilligkeit und Eigenverantwortlichkeit unser gemeinsames Ziel erreicht, dass die Arbeit der Wohlfahrtsverbände noch transparenter und nachvollziehbarer wird“, sagte der Minister. Dem zu Grunde liege die Transparenz-Charta, die das Land mit der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen in Anlehnung an die Standards der Initiative transparente Zivilgesellschaft (ITZ) abgeschlossen hat. Deren Unterzeichnung bekräftige die hohe Bedeutung von Transparenz für die Freie Wohlfahrtspflege.

„Die Transparenzdatenbank wird dazu beitragen, das Vertrauen in die Arbeit der Wohlfahrtsverbände zu stärken: Alle Verantwortlichen in der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen sind aufgerufen, davon schon im eigenen Interesse Gebrauch zu machen“, schloss der Minister.