Kai Klose

Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Hessen nimmt elf Geflüchtete aus Griechenland auf

Hessen wird elf Geflüchtete, die von den griechischen Inseln nach Deutschland kommen, aufnehmen. Nach Isolation und zweifacher Testung auf COVID-19 werden die zwei aus Syrien geflüchteten Familien und eine allein reisende Person heute direkt am Flughafen Hannover-Langenhagen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen abgeholt und in die jeweiligen aufnehmenden Kommunen gebracht. Geplant ist, die Menschen im Landkreis Gießen, im Landkreis Darmstadt-Dieburg und in der Stadt Darmstadt unterzubringen. „Auch wir in Hessen stellen uns der Verantwortung gerne und sind bereit, weitere Flüchtlinge aus den Flüchtlingsunterkünften auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Dort leben besonders viele Menschen auf engem Raum und unter problematischen hygienischen Bedingungen zusammen“, betont Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. Die Aufnahmezusage für die Schutzsuchenden aus Griechenland erfolgte auf Grundlage einer breiten politischen Unterstützung angesichts der sich zuspitzenden Notlage auf den griechischen Inseln und vor allem nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria.

Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie mussten bereits geplante Flüge aus Griechenland in den vergangenen Monaten mehrfach storniert werden. Minister Klose dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz, um die humanitäre Aufnahme von Schutzsuchenden aus Griechenland nun fortzusetzen.

Weitere Flüge mit Schutzsuchenden direkt von der Insel Lesbos sind bereits für Anfang März terminiert. Die dann ankommenden Menschen werden erst im Grenzdurchgangslager Friedland isoliert, auf COVID-19 getestet und danach von den aufnehmenden Bundesländern übernommen.

Alice Engel

Alice Engel

Alice Engel

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