Das hessenweite Präventionsprojekt „WIR fördern Gesundheit" feiert den erfolgreichen Abschluss seiner ersten Online-Basisqualifizierung für ehrenamtliche Gesundheitslots*innen. Die Maßnahme ist die bisher größte im GKV-Projekt „WIR fördern Gesundheit“, das vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Hessen und dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration finanziert wird. Das Ziel der Qualifizierung bestand darin, Ehrenamtliche als kompetente Wegweiser*innen im Gesundheitsbereich für ihre Kommunen zu qualifizieren.
„Vom 13. Oktober bis 27. November haben 70 Teilnehmende von 16 verschiedenen Trägern aus ganz Hessen an 36 Unterrichtseinheiten teilgenommen“, erklärt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. „Die Schulung deckt eine Vielzahl essentieller Themen im Gesundheitsbereich ab, darunter die spezifischen Rollen und Aufgaben von Gesundheitslots*innen, die Grenzen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, diversitätssensible Kommunikation und Gesprächsführung sowie Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem.“
Ein besonderer Fokus lag auf dem Verständnis von Integration und Gesundheit sowie auf der Sensibilisierung für chronische Erkrankungen, Familienplanung und Schwangerschaft. Die intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten und die praktische Anwendung in verschiedenen Szenarien haben die Fähigkeiten der Gesundheitslots*innen gestärkt. Die Gesundheitslots*innen des WIR-Projekts sind in den Landkreisen Bergstraße und Hochtaunus sowie den Städten Darmstadt, Eschwege, Frankfurt, Hanau, Kassel, Kelkheim, Kriftel, Marburg, Offenbach, Rodgau, Rödermark, Rüsselsheim, Schwalbach und Wiesbaden im Einsatz.
Die Förderung erfolgte mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit ( www.gkv-buendnis.deÖffnet sich in einem neuen Fenster). Interessierte, die mehr über das Projekt erfahren oder sich an künftigen Qualifizierungen beteiligen möchten, können sich unter r.morsy@lagfa-hessen.de an die Projektkoordinatorin für Gesundheitslots*innen, Raghda Morsy, wenden. Weitere Informationen sind auf der Website des IntegrationskompassesÖffnet sich in einem neuen Fenster verfügbar.