Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Hessischer Zukunftsdialog 2023

Auf Einladung des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt und des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) fand heute digital der Hessische Zukunftsdialog 2023 statt. Er trug in diesem Jahr das Motto „Fachkräftebindung stärken! Hessische Betriebe, Unternehmen und Verwaltungen als Orte der Kompetenzentwicklung“.

„Das Thema Fachkräftesicherung ist brandaktuell und eine echte Gesellschafts- und Zukunftsaufgabe, der wir uns in Hessen seit Jahren aktiv stellen“, betonte Sozial- und Integrationsminister Kai Klose in seinem Grußwort. „Mit unserer Stabsstelle Fachkräftesicherung unterstützen wir Unternehmen und Regionen praxis- und bedarfsorientiert mit vielfältigen Angeboten bei der Fachkräftesicherung.“ Betriebe, Unternehmen und Verwaltungen seien für Fachkräfte besonders dann attraktiv, wenn sie die Kompetenzentwicklung ihrer Mitarbeitenden kontinuierlich in ihren Arbeitsprozessen verankerten. „Damit steht heute ein Kernaspekt der Fachkräftesicherung im Fokus, der gleichzeitig unser Beitrag zum Europäischen Jahr der Kompetenzen ist“, so Klose im Rahmen der Veranstaltung, die die Akteurinnen und Akteure der Fachkräftesicherung bereits zum achten Mal zusammenbrachte.

Mit Hilfe von Best-Practice-Beispielen wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Zukunftsdialogs demonstriert, wie praktische und bedarfsgerechte Kompetenzentwicklung aussehen kann. Besonderes Augenmerk liegt für IWAK und die Stabsstelle Fachkräftesicherung im HMSI derzeit auf der ökologischen Transformation, die in hohem Maße Weiterbildungsbedarf auslöst – sei es bei Handwerksbetrieben, die neue Dämm- und Solartechniken umsetzen müssen, beim klimaeffizienten Wirtschaften zum Beispiel im Weinanbau oder beim Übergang vom Verbrenner- zum Elektromotor. „Oft gibt es hierzu noch keine formalen Fortbildungsprogramme, aber der Bedarf an Kompetenzentwicklung ist da. Betriebe und Verwaltungen sind deshalb sehr kreativ und ermöglichen arbeitsprozessintegriertes kontinuierliches Lernen“, sagte Dr. Christa Larsen, die Leiterin des IWAK. 

„Als Universität sehen wir ebenfalls, dass innerbetriebliche Kompetenzentwicklung immer wichtiger wird“, sagte Prof. Bernhard Brüne, Vizepräsident der Goethe-Universität. „Gerade junge Menschen, die mit einem Bachelorabschluss den ersten Schritt ins Arbeitsleben machen, brauchen möglichst schnell Praxisorientierung, idealerweise im betrieblichen Umfeld. Auf diese Weise kommen sie gut im Arbeitsleben an und werden zu einem wertvollen und motivierten Mitglied ihres Unternehmens mit höherer Arbeitszufriedenheit. Ich bin dankbar, dass das IWAK der Goethe-Universität mit dem Hessischen Zukunftsdialog – im Sinne von Best-Practice – einen wichtigen Beitrag leistet, Chancen innerbetrieblicher Weiterentwicklung besser erkennbar zu machen und umzusetzen.“

Alice Engel

Alice Engel

Alice Engel

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