Zusammen mit den 58 Mitgliedern der hessischen Tafeln ermöglicht die Landesregierung Menschen mit geringem Einkommen seit März 2023 kostenfreien und unkomplizierten Zugang zu Hygieneartikeln. Nachdem die bewilligten 130.000 Euro ausgeschöpft sind, stellt die Landesregierung zusätzliche 200.000 Euro zur Verfügung, um das Projekt auszuweiten und zu verlängern. „Die Beschaffung von beispielsweise Periodenartikeln oder Inkontinenzhilfen ist für von Armut betroffene oder gefährdete Menschen häufig eine große finanzielle Belastung – dabei sind solche Produkte grundlegend für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Deshalb verlängern wir die Förderung und erweitern das Modellprojekt außerdem um weitere Artikel wie Windeln“, sagt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
„Die Wiederholung der Aktion in einem noch größeren Umfang als im Frühjahr stößt auf große Dankbarkeit bei den Tafelkunden und den Helferinnen und Helfern in den Tafeln. Die Erweiterung des Sortiments um Babywindeln und Mundhygieneartikel begrüßen wir sehr. Gerade in der Zeit steigender Kundenzahlen und rückläufigen Lebensmittelspenden entlasten diese Artikel unsere Kundinnen und Kunden – und das in allen Altersgruppen“, sagt der Vorsitzende von Tafel Hessen e.V., Willi Schmid.
Landesverband Tafel Hessen e.V.
Der Landesverband Tafel Hessen e.V. umfasst 58 Ortstafeln, bei denen sich rund 6.000 ehrenamtliche Helfer*innen für rund 135.000 armutsgefährdete Menschen engagieren und sie mit gespendeten Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs versorgen.
„Die Ehrenamtlichen, die sich bei den gemeinnützigen Tafeln für andere einbringen, leisten sehr wichtige Arbeit. Ihre Hilfe lindert nicht nur die Not vieler Bürger*innen, sondern stärkt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deshalb sind wir froh, zusätzliche Unterstützung leisten zu können“, so Minister Klose.