Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Neubau der Tagesförderstätte der AWO Integra im Odenwald

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose hat einen Förderbescheid über 1,14 Mio. Euro für den Neubau der Tagesförderstätte der AWO Integra in Höchst im Odenwald an den Kreisausschuss des Odenwaldkreises und die AWO Integra übergeben. Durch den Neubau auf dem Gelände der bestehenden Werkstatt für Menschen mit Behinderungen sollen 26 moderne und barrierefreie Tagesförderstättenplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen werden, so dass insgesamt künftig 40 Plätze zur Verfügung stehen werden.

„Wohnen und arbeiten mitten in der Kommune sind zentrale Elemente einer modernen und inklusiven Gesellschaft“, sagte Minister Klose. „Mit diesem Neubau unterstützen Sie die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen und ermöglichen ihnen, an der Gesellschaft teilzuhaben. Das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen ist ein zentrales Ziel der Landesregierung.“

In der Tageförderstätte der AWO Integra in Höchst werden in fünf großzügigen, ebenerdigen Räumen künftig jeweils sechs bis sieben Personen, die nicht bzw. noch nicht in einer Werkstatt arbeiten können, angemessen betreut und gefördert. Ihr Assistenzbedarf unterscheidet sich, dem wird durch zusätzliche Ruhe-, Bildungs-, Bewegungs- und Therapieräume Rechnung getragen. Ein Gemeinschafts- und Speiseraum mit integriertem Küchenbereich ergänzt das Konzept. Der Zuwendungsbescheid wird im Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs an den Odenwaldkreis übergeben, der die Fördermittel an die AWO Integra zur Umsetzung der Planung weiterleitet. „Hessen hat als eines der ersten Bundesländer die UN-Behindertenrechtskonvention mit einem eigenen Landesaktionsplan bekräftigt und umgesetzt“, so Minister Klose weiter. „Im Haushalt des nächsten Jahres stehen erneut Fördermittel von mehr als zehn Mio. Euro für die investive Förderung barrierefreier Wohnprojekte, Tagesförderstätten und Werkstätten, aber auch für den barrierefreien Aus- und Umbau kommunaler Liegenschaften, zur Verfügung.“