„Obwohl wir in den vergangenen Jahren immer mehr Menschen für den Erzieher*innen-Beruf gewinnen konnten, entstehen durch die stärkere Nachfrage nach Betreuung und das altersbedingte Ausscheiden vieler Fachkräfte stetig zusätzliche Bedarfe in der Kindertagesbetreuung“, sagte der Minister.
Die Gesetzesinitiative von Grünen- und CDU-Fraktion erleichtert den Trägern von Kindertageseinrichtungen die Suche nach Fachkräften. „Auch diese moderate Öffnung des gesetzlichen Fachkraftkatalogs hin zu multiprofessionellen Teams muss gut begleitet werden, um zur Entlastung durch Personen mit erweiterten Kompetenzprofilen in Kindertageseinrichtungen beizutragen“, sagte Klose.
„Gut ausgebildete Teams sind grundlegend“
Die Landesregierung unterstützt die hessischen Kitas bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen und stellt den Kommunen und freien Trägern dafür schon jetzt über eine Milliarde Euro pro Jahr zur Verfügung. Darüber hinaus finden aktuell Verhandlungen mit dem Bund dazu statt, wie auch die mindestens 60 Millionen Euro für die Jahre 2023 und 2024 aus dem Kita-Qualitätsgesetz des Bundes für die Gewinnung multiprofessioneller Kräfte und die Schulung multiprofessioneller Teams eingesetzt werden können. Mit Beginn des Jahres 2025 plant der Bund den Übergang zu einem Qualitätsentwicklungsgesetz.
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration habe bereits im vergangenen Jahr einen Fachdialog mit den Trägern und Interessenverbänden der Kindertagesbetreuung ins Leben gerufen. „Trotz des Fachkräftemangels müssen wir aber immer im Blick behalten, dass gut ausgebildete Teams in den Kitas sowie gute Rahmenbedingungen für die Kindertagespflege grundlegend sind“, sagte Klose.
Alice Engel
Alice Engel
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