Verdienstkreuz am Bande

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Verdienstkreuz am Bande

Frau Kilz hat maßgeblich dazu beigetragen, die politischen Rahmenbedingungen für die Hospizbewegung in Hessen weiter zu verbessern, die Vernetzung in der Hospiz- und Palliativarbeit zu intensivieren und die Gesellschaft für das Thema Sterbebegleitung zu sensibilisieren.

Kai Klose Hessischer Minister für Soziales und Integration

Elke Kitz aus Nussbaum ist heute für ihr jahrzehntelanges Engagement für das Gemeinwohl mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Sozial- und Integrationsminister Kai Klose hat den Orden im Rahmen einer Feierstunde in der Dienstvilla des Hessischen Ministerpräsidenten in Wiesbaden überreicht. „Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, die politischen Rahmenbedingungen für die Hospizbewegung in Hessen weiter zu verbessern, die Vernetzung in der Hospiz- und Palliativarbeit zu intensivieren und die Gesellschaft für das Thema Sterbebegleitung zu sensibilisieren“, sagte Klose.

Seit Jahrzehnten setzt sich Frau Kiltz hauptberuflich und ehrenamtlich sehr aktiv und hat sich herausragend im Bereich der Versorgung für schwerstkranke und sterbende Menschen in Hessen eingesetzt. Sie hat es immer verstanden, nicht nur Menschen, die in der Palliativarbeit tätig sind, zusammen zu bringen, sondern auch schnelle und pragmatische Lösungen zu finden, wenn besondere Herausforderungen auftraten.

Sie entwickelte Programme, um ehrenamtliches Engagement zu ermöglichen, freiwillige Helfer zu unterstützen und Qualifizierung zu fördern. Besonders erwähnt sei hier das Projekt „Freiwilligendienst aller Generationen“, das Frau Kiltz in enger Zusammenarbeit mit der Evangelischen Hochschule Freiburg maßgeblich mitgestaltet hat. Beispielgebend ist auch ihr Engagement im Bereich Palliative Care. Hier hat sie sich besonders für die Arbeit der Hospize für Erwachsene eingesetzt, Netzwerke aufgebaut, Initiativen ermutigt und beraten und so dazu beigetragen, dass in Hessen eine besonders gute Infrastruktur an Hospizen, insbesondere auch an ambulanten Hospizen, entstanden ist.

Auszeichnung für zahlreiche Aktivitäten

„Elke Kiltz hat nicht nur dazu beigetragen, die Hospiz- und Palliativbegleitung in Hessen zu entwickeln und zu stärken. Sie versteht es auch, Menschen in ihrem ehrenamtlichen Engagement zu bestärken, ihren Einsatz zu würdigen und wertzuschätzen sowie verlässliche Rahmenbedingungen für ihr Ehrenamt zu schaffen“, ergänzte Klose das Wirken von Frau Kiltz. „Sie brennt dafür, Gutes zu bewirken und hat die Gabe, dieses Feuer auch in anderen zu entfachen.“

In ihrem Wohnort Nußbaum (Rheinland-Pfalz) ist Elke Kiltz seit vielen Jahren aktiv. Sie gehörte mehrere Jahre dem Verbandsgemeinderat Bad Sobernheim an und ist mittlerweile Mitglied des Ortsbeirats Nußbaum. Sie gründete den Verein „Frauen für die Nahe-Region“, der Frauen bei der Wiedereingliederung in den Beruf unterstützt, Frauenmessen organisiert und das Thema „Arbeitswelt von Frauen“ öffentlichkeitswirksam verbreitet. Auch das „Lernen im Alter“ liegt ihr besonders am Herzen. Frau Kiltz hat beispielsweise erwirkt, dass in Bad Sobernheim eine Beteiligungsaktion in Gang gesetzt und Fördergelder gewonnen wurden, um Konzepte für ein angenehmes Leben im Alter zu erarbeiten. 2015 war sie Mitbegründerin des Vereins „So gut leben im Alter“. Ihre besonderen Schwerpunkte sind hier die Gründung alternativer Wohnformen, eine ausreichende Gesundheitsversorgung, der persönliche Kontakt und die Beratung betroffener Menschen und die Vernetzung und Kooperation mit bestehenden Strukturen sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Alice Engel

Alice Engel

Alice Engel

Pressesprecherin

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