Impfung in Oberarm

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Wie läuft's beim Impfen in den Praxen?

Gemeinsam mit Dr. Eckhard Starke, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzendem der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) besuchte Gesundheitsminister Kai Klose die Praxis von Hausärztin Dr. Carola Koch in Frankfurt, um einen Einblick in den Impfalltag der Haus- und Facharztpraxen zu erhalten und sich auf Praxisebene mit den Beteiligten auszutauschen.

Seit Anfang April wird in Hessen auch in den Hausarztpraxen gegen Covid-19 geimpft, etwas später sind auch die Facharztpraxen und seit 7. Juni die Betriebsärztinnen und -ärzte hinzugekommen. „Der starke, positive Trend der Impfungen der Haus- und Facharztpraxen hat sich verstetigt und die etablierten Strukturen von Ärzte- und Apothekerschaft mit ihren Teams haben ihr herausragendes Engagement unter Beweis gestellt“, so Gesundheitsminister Kai Klose. Gemeinsam mit der wertvollen Arbeit der Impfzentren steht die Impfkampagne auf einem stabilen Fundament zur Pandemiebekämpfung.

Mittlerweile haben die Haus-, Fach-, Betriebs, und Privatärztinnen und -ärzte in Hessen mehr als 1,83 Millionen Impfungen durchgeführt. Da zudem auch die reguläre medizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten gewährleistet wird, ist das eine enorme Leistung und ein ebensolches Engagement der Ärztinnen und Ärzte wie auch ihrer Teams.

Dr. Eckhard Starke hob hervor, dass sich etwa zwei Drittel der Mitglieder der KVH auf diese Weise an der Impfkampagne beteiligen. „An dieser Stelle zeigt sich auch das besondere Arzt-Patienten-Verhältnis. Ärztinnen und Ärzte sind für ihre Patientinnen und Patienten da. Die Praxen leisten im Moment Großartiges und das gilt selbstverständlich neben den Ärztinnen und Ärzten auch für die Medizinischen Fachangestellten. Sie hätten einen Corona-Bonus, wie ihn das Klinikpersonal vom Bund bekommen hat, schon längst verdient“, fasste der stellv. Vorsitzende der KV Hessen zusammen.

„Ich impfe, weil es für mich als Hausärztin selbstverständlich ist, etwas gegen die Pandemie zu tun. Ich sehe hier klar meine bzw. unsere soziale Verantwortung. Weil wir uns dieser Verantwortung unter widrigsten Bedingungen stellen, halte ich es aber für wichtig, dass auch der Bund seinen Teil dieser „Abmachung“ einhält und endlich dafür sorgt, dass mehr Impfstoff planbar und verlässlich in die Praxen geliefert wird“, betonte Dr. Carola Koch.

Hintergrund:

Die Belieferung und Bestellung der Praxen mit Impfstoffen erfolgt durch den Bund über die Apotheken, die wiederum beim pharmazeutischen Großhandel bestellen. Unter nachfolgendem Link veröffentlich das Bundesgesundheitsministerium die geplanten Liefermengen. Hessen erhält daran rechnerisch einen 7,5%-Anteil:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung.htmlÖffnet sich in einem neuen Fenster

Die Übersicht über die Anzahl der Impfungen in den Haus- und Facharztpraxen, wie auch über den Stand der Erst- und Zweitimpfungen, wird gegliedert nach Landkreisen und kreisfreien Städten auf den Seiten des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht und wöchentlich aktualisiert:

https://soziales.hessen.de/uebersicht-der-impfungen-bei-haus-und-fachaerztenÖffnet sich in einem neuen Fenster

Unser Informationsangebot zum Corona-Virus für Bürgerinnen und Bürger:

Hessenweite Hotline 0800- 555 4666 oder alternativ 0 611 32 111 000 (für Anrufe aus dem Ausland bitte 0049 vorwählen) oder Kontakt via Mail: buergertelefon@stk.hessen.de