Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Sozialstaatssekretärin Strube besucht Neubau der Berufsschule und des Berufsbildungswerks Südhessen

Sozialstaatssekretärin Manuela Strube hat das Richtfest des Neubaus der Staatlichen Berufsschule und des Berufsbildungswerks Südhessen (BBW) in Karben besucht.

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Das BBW Südhessen bietet jungen Menschen mit Behinderungen Unterstützung bei der Berufsfindung. Derzeit absolvieren über 600 junge Menschen mit Lern- und/oder Körperbehinderungen sowie psychischen Beeinträchtigungen in über 30 Berufen aus insgesamt 13 Berufsfeldern eine Ausbildung.

Zeitgemäße Schulgebäude für bessere Inklusion

„Obwohl immer mehr Unternehmen ihren Bedarf an qualifiziertem Personal nicht decken können, ist das Thema Inklusion im Rahmen der Berufsausbildung oder der anschließenden Tätigkeit keine Selbstverständlichkeit“, sagte Staatssekretärin Strube im Rahmen ihres Besuchs. „Es ist im Sinne aller, das Potential von Menschen mit Behinderungen noch deutlicher in den Mittelpunkt zu rücken und sie in ihren Fähigkeiten und Talenten zu stärken. Es ist somit auch Verantwortung des Landes, dafür moderne und zeitgemäße Schulgebäude zur Verfügung zu stellen.“

Am Neubau der Berufsschule und des Berufsbildungswerks beteiligt sich die Landesregierung mit insgesamt rund 11,5 Mio. Euro. Daneben übernimmt das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales als Schulträger der Staatlichen Berufsschule laufende Kosten anhand jährlich aufgestellter Wirtschaftspläne.

Umfangreiches Angebot der BBW Süd

Der Schwerpunkt des BBW Südhessen liegt auf der Ausbildung junger Menschen mit Lernbehinderungen oder psychischen Behinderungen, die häufig keinen regulären Schulabschluss erworben haben und erfolgt praxisnah sowie teilweise in enger Kooperation mit ortsansässigen Betrieben. Neben der Ausbildung bietet das BBW Süd Maßnahmen zur Eignungsabklärung, Arbeitserprobung, Berufsvorbereitung oder Stärkungsanalysen für junge Menschen mit Behinderung. Im Berufsbildungswerk arbeiten u.a. Förderlehrer, Sozialpädagogen, Psychologen und Mediziner, die die jungen Menschen bei ihrer Ausbildung und in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft auf dem Gelände unterstützen. Der Einzug in den Neubau soll Ende 2024 erfolgen.

„Der Neubau der Berufsschule und auch des Berufsbildungswerkes ist weit mehr als nur ein neues Gebäude. Er ist ein Symbol für Werte und Visionen und zeigt, wie wichtig es ist, sich für Bildung, Inklusion und Chancengleichheit aller Menschen in unserer Gesellschaft einzusetzen“, so Staatssekretärin Strube. 

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