Die Frankfurter Skyline an einem heißen Sommertag

Hitzehilfe für Wohnungslose: Eine Flasche Wasser kann im Extremfall sogar Leben retten

Angesichts der aktuellen hohen Außentemperaturen und der Möglichkeit einer Hitzewelle möchte die Hessische Fachkonferenz Wohnungslosenhilfe (HFKW) auf verschiedene Maßnahmen hinweisen, die für wohnungslose Menschen von lebenswichtiger Bedeutung sein können.

Bei Temperaturen schon ab 25 Grad Celsius kann es für Menschen auf der Straße gefährlich werden. Ohne Zugang zu Wasser, Schatten und Sonnenschutzcreme leiden die Menschen oft unter Wassermangel, Kreislaufproblemen und Verbrennungen. Hinzu kommt, dass viele Menschen auf der Straße wegen Vorerkrankungen, Suchtproblemen oder schlechter Ernährung bereits geschwächt sind. 

Wir alle können helfen:

  • zu Hause eine zusätzliche Flasche Wasser einpacken und sie einem wohnungslosen Mitmenschen auf der Straße geben
  • Sonnencreme/Kopfbedeckungen an die Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe spenden
  • Sonnencreme/Kopfbedeckung an die Menschen direkt geben
  • Brunnenpatenschaften anfragen: Manche Kommunen können ihre Brunnen nur durch ehrenamtliche Mitarbeit am Sprudeln halten

Was tun:

  • Wenn Sie Menschen beobachten, die in der prallen Sonnen sitzen und scheinbar schlafen
  • Wenn Sie Menschen beobachten, die einen hochroten Kopf haben ODER kalkweiß sind:

Sprechen Sie die Personen an, bieten Sie Wasser an,

ABER

Im Notfall, in kritischen Situationen IMMER zuerst die 112 wählen.

Die HFKW setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, des Landeswohlfahrtsverbands Hessen (LWV Hessen), des hessischen Landkreis- und des hessischen Städtetags sowie der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V.

Schlagworte zum Thema