Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Landtag verabschiedet Neufassung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetz

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose sieht in der im Landtag verabschiedeten Neufassung des Hessischen Gleichberechtigungsgesetz ein wichtiges Instrument für die Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung. „Das Gesetz gibt den Beschäftigten wie auch den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten einen positiven Handlungsrahmen, der sie weiter stärkt und ermutigt“, betonte Klose in seiner Rede: „Mit diesem Gesetz stellen wir Weichen für eine modernere und fortschrittlichere Verwaltung und sorgen dafür, dass Geschlechtergerechtigkeit im öffentlichen Dienst weiterentwickelt wird.“

Der Sozialminister verwies darauf, dass sich das Gleichberechtigungsgesetz bereits bewährt habe und deshalb folgerichtig ein zentrales Instrument der Geschlechtergerechtigkeit und einer zeitgemäßen Gesellschaftspolitik bleibe. Der Ausbau der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Einführung flexibler Arbeitszeiten für alle Bediensteten, die verpflichtende geschlechtergerechte Personalentwicklung durch die Führungskräfte und zunehmend mehr Frauen in Führungs- und Leitungspositionen – all das seien Beispiele für die positive Wirkung des seit 1994 bestehenden und jetzt novellierten Gesetzes, so Klose.

„An diese Erfolge knüpft die Neufassung nahtlos an“, sagte der Minister. „Damit Beschäftigte mehr Zeit für Familienaufgaben bekommen, erweitern wir die Möglichkeiten, Berufliches und Privates miteinander zu vereinbaren. Deshalb haben wir die Mobile Arbeit ergänzend zur Telearbeit neu aufgenommen. So kann Arbeitszeit flexibler ausgestaltet werden.“ Außerdem könnten sich Beschäftigte, die kurzfristig zu besonderen Einsatzlagen herangezogen würden, die Kosten für die Betreuung zu pflegender Familienmitglieder erstatten lassen.

„Künftige Berufseinsteiger*innen haben klare Arbeitsplatz-, Mobilitäts- und Flexibilitätswünsche − diesen tragen wir mit dem Gesetz Rechnung und begegnen so auch der verstärkten Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt, damit der öffentliche Dienst seine hoheitlichen Aufgaben mit einem guten Betriebsklima, mit Teamarbeit und tatsächlichen beruflichen Entwicklungsperspektiven besonders gut erfüllen und die so dringend benötigten Fachkräfte dauerhaft gewinnen kann“, betonte Klose abschließend.

Alice Engel

Alice Engel

Alice Engel

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