Behinderter Arbeitnehmer in einem Rollstuhl, Montage von elektronischen Komponenten in einer modernen Fabrik am Arbeitsplatz

Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Hessisches Perspektivprogramm HePAS

Unternehmen und Dienststellen bietet HePAS finanzielle Anreize dafür, Menschen mit Behinderungen als Fachkräfte zu gewinnen. „Arbeit zu haben ist für Menschen mit Behinderung ein wichtiger Beitrag zu gleichberechtigter Teilhabe und selbstbestimmtem Leben. Das gilt auch und gerade beim Thema betriebliche Ausbildung, denn sie zu finden ist für viele Jugendliche mit Behinderung noch immer schwer“, sagt der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose.

Zur Unterstützung der HePAS-Ziele fördert das Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Projekte, die die Rahmenbedingungen für die nachhaltige Beschäftigung Schwerbehinderter in Hessen verbessern. Im Fokus stehen dabei Ideen und Ansätze, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zu Ausbildungs- und Arbeitsplätzen erleichtern. Beispielhaft sind zwei Projekte, die seit April im Rahmen von HePAS gefördert werden:

„Vielfalt bewegt“, Karben

Ziel dieses Projekts ist, am Arbeitsleben junger Menschen beteiligte Akteure für Vielfalt und Teilhabe zu sensibilisieren. Dabei werden Schulabgänger und junge Fachkräfte mit und ohne Beeinträchtigungen, Lehrkräfte und Betriebe einbezogen und die Fähigkeit junger Menschen mit Beeinträchtigungen in den Mittelpunkt gerückt. Geplant sind sowohl Bildungsmaßnahmen und Workshops mit Schülerinnen und Schülern als auch die Akquise von Betrieben, die die Ausbildung von Menschen mit Behinderungen in ihrer Unternehmensphilosophie verankern möchten. Eine Ausweitung auf weitere Regionen Hessens ist angedacht.

„Geh(t) doch! Berufswege in den allgemeinen Arbeitsmarkt“, Fulda

Mit dem Projekt wird die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderungen in der Region Fulda durch Nutzung des Budgets für Arbeit und des Budgets für Ausbildung nachhaltig verbessert. Dazu werden Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, Werkstätten für behinderte Menschen und Inklusionsbetriebe umfassend und betriebsnah über die Instrumente der Budgets informiert und beraten. Außerdem dient die Projektarbeit dazu, in der Region Wissen über und Interesse an Alternativen zu einer Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen zu schaffen. Die Erfahrungen können anschließend hessenweit zum Aufbau vergleichsweiser Strukturen dienen.

Haben Sie eine Projektidee, die zu mehr Beschäftigung führen könnte? Dann melden Sie sich beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Ihr Ansprechpartner ist Rolf Matthé: rolf.matthe@hsm.hessen.de

Projektideen können noch bis zum 31. Dezember 2023 eingereicht werden. Gerne besprechen wir mit Ihnen die weiteren Schritte.

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    Alice Engel

    Alice Engel

    Alice Engel

    Pressesprecherin

    Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

    Fax

    49 611 32719 4666

    Sonnenberger Straße 2/2a, 65193 Wiesbaden

    E-Mail: presse(at)hsm.hessen.de

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