Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik in Hessen

Arbeitsmarktförderung in Hessen. Was heißt das konkret? Dafür sorgen, dass Menschen nach längerer Erwerbslosigkeit wieder in Arbeit kommen. Jungen Menschen ohne Schulabschluss den Weg in eine berufliche Zukunft weisen. Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt integrieren. Die Gleichstellung von Mann und Frau vorantreiben. All das und mehr ist Teil der Arbeitsmarktpolitik, die vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gestaltet wird.

Regionalisierte Arbeitsmarktpolitik

Für Hessen als Ursprungsland der kommunalen Option ist Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich regionalisierte Arbeitsmarktpolitik. Denn Arbeitsmarktpolitik kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie alle relevanten Akteure einbindet. Dazu zählen Jobcenter, Sozialamt, Jugendamt, Wirtschaftsförderung, kommunale Sozialplanung und die Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger. Grundlage der Hessischen Arbeitsmarktförderung ist daher eine regionalisierte Steuerung über jährliche Zielvereinbarungen zwischen dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und den 26 hessischen Kreisen und kreisfreien Städten

Zielgruppe der hessischen Arbeitsmarktförderung sind vor allem benachteiligte Menschen, die vom Regel-Instrumentarium nach den Sozialgesetzbüchern nicht ausreichend aufgefangen werden können und zusätzliche Hilfen benötigen. Das können Langzeitarbeitslose, arbeitslose Jugendliche, alleinerziehende Eltern oder Berufsrückkehrende sein, die nach einer Familienzeit wieder berufstätig werden wollen. Sie alle brauchen berufliche Perspektiven und die Chance auf gesellschaftliche Teilhabe. Und sie alle sollten mit ihren Potenzialen gesehen und gefördert werden.

Maßgeschneiderte Qualifizierung

Jeder Mensch ist anders. Individuelle Begabungen und Talente wollen entdeckt und gezielt gefördert sein. Das gelingt nur selten mit Standardlösungen. Deshalb setzt die Hessische Arbeitsmarktförderung auf Ansätze und Projekte, die die Besonderheiten der jeweiligen Region berücksichtigen und dem jeweiligen Einzelfall Rechnung tragen.

Ziel ist die Integration benachteiligter Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie gleichzeitig die Mobilisierung von Talentreserven für die Fachkräftesicherung in Hessen. Arbeitsmarktförderung und Fachkräftesicherung verstärkt zusammenzubringen ist das ambitionierte Ziel. Hierfür sind vernetzte, individuelle und regionalisierte Ansätze gefragt.

Die Hessische Arbeitsmarktförderung wird sowohl durch Landesmittel, als auch durch Mittel des Europäischen Sozialfonds finanziert.

Informationen zu den einzelnen Förder-Linien sowie weitere Materialien zur Hessischen Arbeitsmarktförderung finden sie hierÖffnet sich in einem neuen Fenster

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