Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Förderbescheid an Hand und Ohr gGmbH

Staatssekretärin Katrin Hechler hat der Hand & Ohr gGmbH in Herborn (Lahn-Dill-Kreis) als Träger der Sozialberatungsstelle für Gehörlose und hörbehinderte Menschen einen Förderbescheid in Höhe von rund 64.000 Euro übergeben.

Staatssekretärin Katrin Hechler hat der Hand & Ohr gGmbH in Herborn (Lahn-Dill-Kreis) als Träger der Sozialberatungsstelle für Gehörlose und hörbehinderte Menschen einen Förderbescheid in Höhe von rund 64.000 Euro übergeben. „Wir sind froh, dass Hand & Ohr die Beratung nach dem Ausscheiden des Hessischen Verbands für Gehörlose und hörbehinderte Menschen e.V. seit Beginn dieses Jahres erfolgreich betreibt. Neben der Qualität war uns dabei wichtig, dass die Beratung nun nicht mehr nur in Frankfurt, sondern an mehreren Standorten in Hessen angeboten wird, so dass möglichst viele Betroffene davon profitieren können. Dass das mit den zusätzlichen Standorten Marburg und Wetzlar bereits gelungen ist, freut mich sehr“, sagte Hechler im Rahmen der Bescheidübergabe am Freitag.

Die im Jahr 2019 eröffnete Hand & Ohr gemeinnützige GmbH ist Anlaufstelle für gehörlose und hörbehinderte Menschen sowie für deren Angehörige. Hand & Ohr beschäftigt ein interdisziplinäres Team aus tauben und hörenden Mitarbeitenden mit dem Ziel, die Teilhabe hörbehinderter Menschen zu fördern. Die Sozialberatungsstelle ist auch per E-Mail und Videotelefonie sowie per Messenger erreichbar. Die Zielgruppe sind neben gehörlosen, schwerhörigen und hörbehinderten Menschen auch deren Familienangehörige und Verwandte. Das Leistungsangebot umfasst, dass zu persönlichen und sozialen Anliegen beraten wird, Ratsuchenden bei Antragstellungen unterstützt, dass rechtliche und finanzielle Fragen geklärt, Dolmetscherdienste vermittelt werden sowie dass Konfliktbewältigung und Krisenhilfe erfolgen.

„Wir freuen uns besonders, dass wir unsere landesseitige Förderung um 15.000 Euro auf die nun rund 64.000 Euro aufstocken konnten. Denn wenn wir in Hessen die Gemeinschaft der Gehörlosen und hörbehinderten Menschen stärken, leisten wir damit einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft. Die entsteht dort, wo alle Ausdrucksformen Raum finden und wo Teilhabe nicht vom Hören, Sehen oder Sprechen abhängt“, führte Staatssekretärin Hechler aus.

„Die Arbeit von Hand & Ohr und die Entstehung der Sozialberatungsstelle zeigen, dass Engagement, Fachkompetenz und Solidarität entscheidende Voraussetzungen sind, um Inklusion mit Leben zu füllen. Diese Arbeit verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch langfristige Unterstützung – politisch, finanziell und gesellschaftlich. Und diesen Weg werden wir konsequent weitergehen“, so die Staatssekretärin abschließend. 

 

 

 

 

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