Eine Gruppe Personen steht vor einem Gebäude zum Gruppenfoto aufgestellt, vordere Personen halten Förderbescheide in den Händen.

Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Förderbescheid für Quartiersarbeit im Kreis Offenbach übergeben

Integrationsstaatssekretärin Katrin Hechler hat im Rahmen der Förderung der Gemeinwesenarbeit (GWA) des Landkreises Offenbach in Dietzenbach einen Folgebewilligungsbescheid an den Ersten Kreisbeigeordneten und Sozialdezernenten Carsten Müller übergeben. Insgesamt beläuft sich die Fördersumme für die Projektstandorte Dietzenbach Süd-Ost und Dreieich Hirschsprung-Breitensee auf rund 395.000 Euro.

Träger der Projekte sind jeweils die Städte. In Dietzenbach findet im Rahmen der Quartiersarbeit u.a. in Zusammenarbeit mit Partnern Bildungsarbeit in Form von Sprachförderung und Informationsangeboten statt, außerdem werden den Bewohnerinnen und Bewohnern Sport- und Freizeitangebote gemacht. In Dreieich liegen die Schwerpunkte der Arbeit auf gemeinschaftsfördernden Aktivitäten, der Entwicklung einer zentralen Anlaufstelle innerhalb des Viertels sowie auf Angeboten zur Unterstützung der Selbstorganisation.

Fortsetzung der erfolgreichen GWA-Projekte sichern

„Mit den Folgebewilligungen für die Jahre 2025 und 2026 stärken wir die Gemeinwesenarbeit und sichern die Fortsetzung der erfolgreichen GWA-Projekte – denn die ermöglichen, dass Angebote gemacht werden, die jeweils genau auf die Anliegen und Bedarfe der Menschen vor Ort zugeschnitten sind – Angebote für alle eben. Ein besonderer Fokus liegt bei den Projekten stets auf der Förderung von Teilhabe und Partizipation sowie darauf, Initiativen zu unterstützen, die das Engagement der Menschen in ihrem und für ihr Quartier stärken“, sagte Integrationsstaatssekretärin Hechler.

„Quartiersarbeit ermöglicht Räume, in denen Menschen einander begegnen und Vertrauen wachsen kann. Sie stärkt zugleich das nachbarschaftliche Miteinander wie auch die Eigenverantwortung in bestimmten Wohnvierteln und macht Integration vor Ort erlebbar“, betonte Sozialdezernent Müller. „Förderprogramme wie das der Gemeinwesenarbeit ermöglichen den Aufbau neuer Strukturen. Ich bin daher dankbar, dass es sie gibt. Gerade in unruhigen Zeiten sind solche Angebote ein unverzichtbares Fundament für Chancengleichheit und den sozialen Zusammenhalt. Sie zeigen zudem, dass eine solidarische Gesellschaft dort entsteht, wo Menschen sich gesehen und gehört fühlen.“

Hintergrund

Die GWA-Landesförderung erfolgt derzeit hessenweit in 73 Kommunen mit 96 Quartieren. Für das Jahr 2025 sind im Haushalt Fördermittel in Höhe von bis zu 8,1 Millionen Euro vorgesehen. „Wir setzen darauf, dass die Gemeinwesenarbeit auch in Zukunft eine wichtige Brücke zwischen Menschen und Angeboten vor Ort bildet. Gemeinsam mit den Kommunen schaffen wir Lebensräume, in denen jeder Mensch die Chance hat, sein Potenzial zu entfalten – ein Gewinn für alle Beteiligten und für unsere Gesellschaft als Ganzes“, sagte Integrationsstaatssekretärin Hechler.

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