Hessen setzt sein Engagement für die politische Bildung und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen fort. Mit der neuen Förderperiode des Aktionsprogramms „Jugend macht Politik – Partizipation ermöglichen“ wird von 2026 bis 2028 ein weiterer starker Impuls in der außerschulischen Jugendbildung gesetzt. Für die dreijährige Förderperiode stehen insgesamt rund 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.
„Kinder und Jugendliche wollen mitgestalten – und wir geben ihnen dafür den Raum, die Werkzeuge und die Unterstützung“, betont Sozialministerin Heike Hofmann. „Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und wachsender Herausforderungen ist entscheidend, dass junge Menschen demokratische Prozesse erleben, mitgestalten und reflektieren können.“
Ziel des Aktionsprogramms
Das Aktionsprogramm fördert Projekte, die neue Wege in der Demokratiebildung, der Beteiligung junger Menschen sowie beim Aufbau nachhaltiger inklusiver Beteiligungsstrukturen in den Kommunen beschreiten. Ziel ist, jungen Menschen frühzeitig politische Mitwirkungsmöglichkeiten zu eröffnen – unabhängig von Herkunft, Bildungsgrad oder Lebenssituation. Hessen setzt mit seinen Jugendaktionsprogrammen seit 2000 Maßstäbe in der Partizipation junger Menschen. Die Programme zeichnen sich durch mehrjährige Laufzeit und wissenschaftliche Begleitung aus. Damit werden nicht nur die Projekte selbst fachlich unterstützt, sondern auch Erkenntnisse in die Weiterentwicklung der außerschulischen Jugendbildung eingebracht.
Die aktuelle Förderperiode läuft vom 1. Juli 2026 bis zum 31. Dezember 2028. Der jetzt veröffentlichte Förderaufruf richtet sich an Träger der außerschulischen Jugendbildung (nach §36 HKJGB) sowie an Hochschulen mit einem Fachbereich für Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit o.ä., die sich für die wissenschaftliche Begleitung bewerben können.
Mit dem Aktionsprogramm setzt die Landesregierung auch Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um: die Stärkung der Kinderrechte sowie den Punkt, junge Menschen zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft zu befähigen. Die Programminhalte orientieren sich zudem an den Empfehlungen des 17. Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung. „Wir möchten, dass junge Menschen erleben: Meine Stimme zählt. Meine Meinung ist wichtig. Und ich kann etwas verändern. Das ist der Kern unserer Demokratie – und dafür lohnt es sich, weiter zu investieren“, so Hofmann.
Anträge können ab sofort ausschließlich digital und per Mail an jugend@hsm.hessen.de eingereicht werden.