Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Landesregierung stellt Haushaltsmittel bereit

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2025 setzt Hessen wieder ein Zeichen für die Stärkung sozialer Berufe: Bereits zum sechsten Mal in Folge hat die Landesregierung Haushaltsmittel für die „Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher sowie Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger“ bereitgestellt und investiert damit in die Gewinnung von Nachwuchsfachkräften im Sozialwesen. Insgesamt stehen für die Fachkräfteoffensive für die Haushaltsjahre 2025 bis 2028 rund 60 Millionen Euro zur Verfügung. Auch in diesem Jahr konnten alle förderfähigen Anträge bewilligt werden. Neu ist, dass mit dem Schuljahr 2025/2026 die Eingliederungshilfe stärker in den Fokus rückt: Erstmals konnten nicht nur Anträge für angehende Erzieherinnen und Erzieher gestellt werden, sondern auch für Studierende der Heilerziehungspflege. Somit profitieren neben Trägern von Kindertages- und (teil-)stationären Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen nun auch Leistungserbringer aus der Eingliederungshilfe vom Landesprogramm

Beruf mit Herz, viel Verantwortung und Zukunft

„Heilerziehungspflege leistet einen unverzichtbaren Beitrag zu Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen – unter anderem in Kitas, besonderen Wohnformen, Schulen oder Werkstätten. Der steigende Bedarf an qualifizierten Fachkräften stellt Betriebe und Leistungserbringer jedoch vor zunehmende Herausforderungen. Darauf reagieren wir mit der der Ausweitung des Landesprogramms. Das Ziel ist, mehr junge Menschen für diesen vielseitigen und gesellschaftlich hochrelevanten Beruf zu gewinnen – einen Beruf mit Herz, viel Verantwortung und Zukunft“, sagte Sozialministerin Heike Hofmann. Mit der Aufnahme der Heilerziehungspflege in das Förderprogramm der Praxisintegrierten vergüteten Ausbildung (PivA) schaffe man bessere Rahmenbedingungen und unterstütze gezielt die Ausbildung junger Menschen, so Hofmann weiter.

Dass alle förderfähigen Anträge auch bewilligt werden konnten, sei ein positives Signal – doch der Bedarf an Fachkräften bleibe hoch, führte die Ministerin aus. „Die Fachkräfteoffensive setzt genau hier an, um die Ausbildung attraktiver, praxisnäher und zukunftsfester zu gestalten. Wer sich für die Erzieherausbildung oder die Ausbildung der Heilerziehungspflege entscheidet, entscheidet sich für eine sinnstiftende Tätigkeit mit echten Entwicklungsperspektiven“, sagte Sozialministerin Hofmann.

Mehr Informationen über die jeweiligen Berufe stehen auf unseren Homepages chancenscout.hessen.deÖffnet sich in einem neuen Fenster oder grosse-zukunft-erzieher.deÖffnet sich in einem neuen Fenster zum Abruf bereit.

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