Die Aktion ist Teil der Initiative der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung. Die Mitglieder der Hessischen Landesregierung engagieren sich in diesem Rahmen auch 2025 und lesen im Zeitraum vom 19. bis 25. November in ausgewählten Institutionen vor.
„Durch Vorlesen lernen Kinder, wie Sprache funktioniert. Es trainiert Sprache, Denken und Konzentration, lässt kreativer werden und fördert das Einfühlungsvermögen“, sagte Hofmann. Zudem könnten sich Kinder, denen häufig vorgelesen werde, besser konzentrieren. Als Lektüre hatte sie den Kindern das Buch „Villa bunter Hund“ von Lissa Lehmenkühler und Larisa Lauber mitgebracht, das den Kindern zeigt, dass jede Familie für sich einzigartig und besonders ist.
Motto „Vorlesen spricht deine Sprache“
Das diesjährige Motto „Vorlesen spricht deine Sprache“ rückt in den Fokus, wie vielseitig Vorlesen ist und zeigt gleichzeitig, dass dabei jede Sprache und Stimme zählen: „Ziel ist, Kinder und Erwachsene für das Vorlesen zu begeistern und Menschen für ein freiwilliges Engagement in der Leseförderung zu gewinnen. Denn Vorlesen hilft Kindern dabei, selbst gut lesen zu lernen. Kinder, denen heute vorgelesen wird, sind die Vorlesenden von morgen“, betonte die Ministerin.
Ein Viertel der Kinder kann etwa den Ergebnissen der internationalen IGLU- oder der Ende 2023 veröffentlichten Pisa-Studie zufolge nach Verlassen der Grundschule nicht ausreichend gut lesen. Das gilt den Pisa-Daten zufolge auch für ein Viertel der 15-Jährigen. Um dem zu begegnen, ist frühe Förderung unabdingbar – und Mehrsprachigkeit kein Hindernis, sondern ein Mehrwert. Das Land bietet den beteiligten Kitas über die Vorleseaktionen hinaus Fortbildungen an, um sie bei der Förderung der Vorlese- und Sprachkompetenz zu unterstützen.