Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Hospizarbeit ist Ausdruck gelebter Solidarität

Der am 14. Oktober stattfindende Welthospiztag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal!“.

Dabei informieren Hospizinitiativen, Hospize und Träger der Palliativversorgung auch in Hessen über ihre Arbeit rund um den begleiteten Abschied von und mit ihren Patient*innen. Der Fokus liegt diesmal darauf, dass Hospizarbeit und Palliativversorgung schwerstkranken Menschen, ihren Angehörigen und ihren Freund*innen auch ermöglichen, besondere Alltagsmomente zu erinnern, diese Revue passieren zu lassen und noch einmal durchleben zu können.

„Die hospizliche und palliative Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen werden und sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase bestmöglich unterstützt werden“, sagt Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. „Für dieses wichtige Engagement danke ich allen in der der Hospizarbeit und Palliativversorgung engagierten ehrenamtlich und hauptberuflich Tätigen. Ihr Einsatz ist Ausdruck gelebter Solidarität.“

Aktuell sind in Hessen 110 ambulante Hospizinitiativen aktiv. In den hessischen Hospizdiensten sind etwa 2.500 qualifizierte Ehrenamtliche tätig. Zusätzlich zu den ambulanten Hospizdiensten existieren in Hessen 27 stationäre Hospize, ein Tageshospiz sowie ein stationäres Kinderhospiz. Darüber hinaus versorgen 27 Teams der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) – hiervon drei speziell für Kinder und Jugendliche – rund um die Uhr schwerstkranke Menschen.