Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Starkes Zeichen gegen Sexismus und sexuelle Belästigung

Im Rahmen der 34. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) haben alle Teilnehmenden ihren Beitritt zum Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ erklärt. „Der Beitritt des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales ist ein starkes Zeichen für ganz Hessen, besonders an die Betroffenen: Wir zeigen damit, dass wir den Kampf gegen Sexismus ernst nehmen. Wir hoffen, dass wir damit für hessische Organisationen und Kommunen beispielgebend sind und sie es uns gleichtun“, sagte die hessische Sozialministerin Heike Hofmann am Rande der Konferenz in Ludwigsburg: „Sexismus und sexuelle Belästigung begegnen Menschen im Alltag auf völlig unterschiedliche Weise. Gerade Frauen sind regelmäßig damit konfrontiert – und das dürfen wir nicht hinnehmen.“

In einer begleitend zum Beitritt von den Ländervertreterinnen und -vertretern veröffentlichten Erklärung teilten sie mit, man sehe den gemeinsamen Schritt als Möglichkeit, ein Zeichen gegen Sexismus in allen Bereichen zu setzen. Gemeinsames Ziel sei, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, hinzusehen und zu zeigen, wie wirksame Maßnahmen verankert werden könnten. „Sexistische Denk- und Handlungsmuster müssen angegangen und verhindert werden – ob in öffentlichen Räumen, am Arbeitsplatz oder in Kultur und Medien“, heißt es weiter.

Breites Bündnis aus unterschiedlichen Bereichen

Das Bündnis wurde am 16. Februar 2023 ins Leben gerufen. Es baut auf einem Netzwerk auf, das im Oktober 2021 mit der Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung" entstanden ist und das sich in drei Bereiche gliedert: Sexismus in der Arbeitswelt, Sexismus im Öffentlichen Raum und Sexismus in Kultur und Medien. Zu den Initiatoren zählen die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände und der Deutsche Städtetag. Auch Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Kultur und Medien sowie aus der Zivilgesellschaft haben sich angeschlossen. Bis Ende 2025 werden die Aktivitäten der Bündnispartnerinnen und -partner mit Veranstaltungen, Materialien und Empfehlungen unterstützt.

„Unser gemeinsames Ziel ist, aktiv gegen Sexismus vorzugehen und Betroffene zu unterstützen. Je breiter das Bündnis wird, desto mehr können wir erreichen. Deshalb ist der heute vollzogene geschlossene Beitritt der Gleichstellungsministerien der Länder ein wichtiger Schritt“, so Ministerin Hofmann. 

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