Jugendliche demonstrieren

Jugendaktionsprogramme

Zwischen Einbringen und Ausprobieren – Beteiligung und (Frei-)räume für Partizipation und Demokratie

Jugend macht Politik – Partizipation ermöglichen

Aktionsprogramme zur Förderung der Jugendpartizipation

Seit dem Jahr 2000 fördert das Land Hessen die politische und gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Jugendaktionsprogrammen. Die mehrjährigen Programme bieten jungen Menschen die Möglichkeit, das eigene Lebensumfeld aktiv und kreativ mitzugestalten und vielfältige Partizipationserfahrungen zu sammeln. Durch die Aktionsprogramme wird der Anspruch auf Beteiligung und Teilhabe junger Menschen an Politik und Gesellschaft umgesetzt und die Herausbildung eines demokratischen Selbstverständnisses durch möglichst innovative Ansätze gestärkt.

Rechtliche Grundlage der Förderung ist § 39 Abs. 2 Hessisches Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch. Die Aktionsprogramme sind somit fester Bestandteil der gesetzlich vorgesehenen Förderung der außerschulischen Jugendbildung in Hessen. Die zur Verfügung stehenden Mittel können eingesetzt werden für experimentelle Maßnahmen zur Erprobung neuer Wege in der außerschulischen Jugendbildung. Dieser Erprobungsprozess wird im Rahmen der Aktionsprogramme wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

In den Jahren 2021-2024 fand das Jugendaktionsprogramm „Zwischen Einbringen und Ausprobieren – Beteiligung und (Frei-)räume für Partizipation und Demokratie“ statt. Der Abschlussbericht steht Ihnen als PDF-Dokument zum Download in Kürze hier zur Verfügung. Das neue Jugendaktionsprogramm Partizipation 2026-2028 wird mit bis zu 1.200.000 Euro vom Land Hessen gefördert.

Jugend macht Politik – Partizipation ermöglichen

Der Titel des neuen Aktionsprogramms „Jugend macht Politik – Partizipation ermöglichen“ bringt zum Ausdruck, welche Schwerpunkte die aktuelle Förderperiode setzt. Gefördert werden Projekte, die

  • den Auf- und Ausbau nachhaltiger inklusiver (kommunaler) Beteiligungsstrukturen ermöglichen und damit sicherstellen, dass junge Menschen aktiv an Entscheidungen in ihrem Gemeinwesen beteiligt werden, sie ihre Anliegen einbringen und mitgestalten können.
  • Demokratiebildung im Sinne von Befähigung junger Menschen zu (politischer und gesellschaftlicher) Teilhabe verwirklichen, indem sie jungen Menschen die Kompetenzen und das Wissen vermitteln, die sie benötigen, um aktiv an politischen und gesellschaftlichen Beteiligungsprozessen teilzunehmen.

Weitere Informationen sind dem Förderaufruf für die Projektträger und Hochschulen unter downloads. Anträge können von Seiten der Projektträger und Hochschulen bis zum 30.01.2026 ausschließlich per E-Mail eingereicht werden an:

jugend@hsm.hessen.de

Kontakt für weitere Informationen im Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales:

Hr. Dr. Christian Peter      Tel.: 0611/3219-3806 (Allgemeines / Grundsatz)
Frau Anne Moll                 Tel.: 0611/3219-3068 (Wissenschaftliche Begleitung)
Frau Kerstin Vögtle           Tel: 0611/3219-2473 (Projektträger)

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